Jesus

 ist der Gottvater Jehova Zebaoth

 

denn es gibt nach den Beweisen der Prophetenbriefe außer Jehova

keinen anderen Gott,

keinen Heiland

und keinen Erlöser

 

 

 

Franz Schumi

Empfangen vom Heiland Jesus

Zürich 1911

 

 

 

 

 

INDEX

 

 

Einleitung

 

Kap. 1

Aufklärung

 

Kap. 2

Die Weisheit Gottes erobert Sich durch die Erlösung am Kreuze

den Rang des Gottvaters

 

Kap. 3

Jesu Erniedrigung und Erhöhung durch die Erlösung auf Golgatha

 

Kap. 4

Jesus wird durch die Liebe der Vater des Lebens in Gott

 

Kap. 5

Jesus bezeichnete Seinen Fleischleib als den lebendigen

Tempel Gottes, dessen Name Jehova Zebaoth heißt

 

Kap. 6

Das Wort des großen Königs Jehova Zebaoth als Messia Jesus

über die Ewigkeit des Gottessohnes

 

Kap. 7

Jesus gab kund, daß Er Gott Jehova Zebaoth ist

 

Kap. 8

Die Einigkeit des Vaterliebe und Sohnweisheit in Gott

 

Kap. 9

Jehova Zebaoth, gekreuzigt, bringt durch die Erlösung von der Erbsünde

die Gerechtigkeit zur Erlangung der Kindschaft Gottes

 

Kap. 10

Der Beweis, daß Gott Jehova Zebaoth gekreuzigt wurde

 

Kap. 11

Jesus ist der Schöpfer der Welt

 

Kap. 12

Ein Lichtstrahl Gottes

 

12/1

-.Ist Jesus der Vater der Menschen oder nicht?

 

12/2

- Jesus nennt die Menschen Seine Kinder, daher Sich Selbst Gottvater Jehova

 

Kap. 13

Jesus Jehova als Vater und Mutter der Menschen

1908, 27.04

13/1

- Jesus gibt Seinen Jüngern zu ahnen, daß Er ihr Gott Jehova ist

 

13/2

- Jesus sagt durch die Blume, daß Er Jehova ist

 

13/3

- Jesus spricht durch die Blume und sagt, daß Er Gott Jehova ist

 

13/4

- Gottes alleiniges Vorrecht, Sünden zu vergeben

 

13/5

- Jesus bezeichnet Sich Gott Jehova in Messia

 

13/6

- Jesus bezeichnet Sich Gottvater Jehova in Messia

 

13/7

- Wer Mich, Jesus, aufnimmt, der nimmt den Gottvater auf

 

13/8

Niemand kommt zum Vater denn durch Mich

 

Kap. 14

Zwei Gottes Urteile

 

14/1

- Jesus betont ausdrücklich, daß Er Selber Gottvater ist, dessen Name Jehova Zebaoth heißt

 

14/2

- Der Vater Jehova wohnt im Herzen Jesu

 

14/3

- Jesus sagt, daß Ihn der Vater gesandt hat

 

14/4

- Die Liebe des Vaters und Sohnes als ein vereinigtes Tugendwesen

 

14/5

- Der Vater Jehova ist bei Mir (und in Mir)

 

14/6

- Der Sohn Gottes als Gottvater Selber

 

14/7

- Jesus sagt, daß Er der Messia Jehova Zebaoth ist

 

14/8

- Jehovas Name nach Seiner Menschwerdung: Jesus d.h. Jehova=Retter

 

14/9

- Jesus sagt, daß die Wundertaten zeugen, daß Er Gottvater Jehova ist

 

14/10

- Die Juden sagten: Er macht Sich Selbst Gott gleich

 

14/11

- Ich bin der Anfang oder Gott

 

14/12

- Jesus, der König Zions

 

14/13

- Jesus nennt Sich Gott, weil der Herr vom Himmel

 

14/14

- Ich bin das Licht der Welt

 

14/15

- Jesus sagte den Juden, daß Er Gott Jehova ist, der ihnen die Propheten sendet

 

14/16

- Jesus ist der Gesetzgeber von Sinai

 

14/17

- Jehova spricht, daß außer Ihm Selbst keinen Gott gibt, und daß somit nur vor Ihm Selbst sich alle Kniee zu beugen haben

 

 

 

 

*

Einleitung

1. Meine lieben Kinder! - Das vorliegende Heft, ein Abschnitt aus dem Buche „Jehova Jesus“, klärt euch auf, daß Ich durch Schumi den Anfang der Wiederkunft Christi in Wolken des Himmels für Protestanten und Katholiken, die entscheidend bewiesene Tatsachen aus der Bibel verlangen, gemacht habe, da bisher mit anderen Büchern nichts zu erreichen war, weil sie Meine Worte vor Kaiphas (Matth. 26,63-64) falsch deuteten, indem sie unter „Wolken des Himmels“ statt Meine göttlichen Lehrworte die Regenwolken darunter verstanden.

2. Die Beweise klären euch hier auf, daß - wer Mich, Jesus Christus, nicht für Gottvater Jehova-Zebaoth anschaut, er zufolge seines falschen Glaubens weder zum Vater noch in das Neue Jerusalem kommen kann, da es keinen anderen Gottvater gibt als Jesus Christus.

3. Nachdem die Beweise unwiderlegbar dartun, daß Ich - Jesus Selber - der Gottvater Jehova bin und der Glaube der unerbittliche Seelenrichter ist, der nur das zuerkennt, was der Mensch glaubt, daher sind alle Meine Kinder solange aus dem Neu-Jerusalem ausgeschlossen, da Ich daselbst als Vater throne, bis sie Mich als Vater in Gott anerkennen.

4. Diese Tatsache kehrt um alle bisherigen Glaubensanschauungen, es bricht an die Glaubensreformation durch Mich - Jesus Jehova Zebaoth - Selber eingetragen, weil die Zeit der Wiederkunft Christi angebrochen ist, durch die Aufklärung, wie die Heilige Schrift im Himmel oder im Neu-Jerusalem geistig ausgedeutet, verstanden und befolgt wird.

5. Meine Kinder der verschiedenen Kirchen und Sekten! Ich - Jesus - sage euch, daß Ich durch Schumi den Neuen Bund (Neues Testament) allerklarst und aufs Höchste erläutert, herstellen ließ, damit die ganze Welt einen Glauben aus der Hand des Oberlehrers allen Glaubens, Jesu Christus, empfange, denn wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: „Wenn ihr nicht Meine, durch Mich Selbst erklärte Glaubenslehre als einzig und allein für in den Himmel zu kommen als maßgebend erachten werdet, werde Ich euch lassen lange, lange Zeiten auf Mich warten.“

6. Ihr werdet staunen und wie verblüfft dreinschauen, wenn ihr diese Bibel lesen werdet, die Ich für alle Menschen der Welt als einzig und allein maßgebend, um in den Himmel zu kommen, erklärte. Bedenket, daß Ich - der Heiland Jesus - euer Gott, euer Vater und als König Himmels und der Erde euer strenger Seelenrichter bin. Wer Mir nicht glaubt, den wird Mein Wort, das ich sprach, urteilen und verurteilen (Joh. 12,48; Matth. 12,35-37; 5,26).

7. Es ist eure unerläßliche Pflicht, Mir - Gott Jesus - zu glauben und zu gehorchen! Da Ich als euer vollernster Richter in eurem Seelenherzen wohne, daher entgeht Mir nicht der leiseste Gedanke eures Wesens. Bedenket, Wer da zu euch spricht!

8. Daher: Verbreitet dieses Heft überall. Tretet ein als Meine Sendboten und eifert die Menschen an, es zu kaufen und wieder weiter anzuempfehlen! Ich sage: „Meine Glaubenslehre erfüllende Sendboten sollt ihr werden unter allen Menschen, und Ich werde euch als solche nach eurem Eifer und euren Verdiensten göttlich-königlich mit dem Himmel belohnen“. Wer Mein Kind sein und in [den] Himmel kommen will, der nehme zu Herzen, was Ich hier sage und verspreche:

9. Das Heft „Jesus“ ist der Anfang der Publikationen. Um weitere Hefte und Bücher herauszugeben, müsset ihr die Druckspesen zu decken helfen für Meine Bücher, denn damit zeiget ihr, daß ihr Lust und Freude an Meinem heiligen Worte habet. Diese Publikationen sind sehr groß, daher werden sie viel Druckkosten verursachen. Wer die Freude an der Wahrheit Meines Wortes hat, denn das Wort Gottes bin Ich, Jesus Christus, Selber (Joh. 1,1-14), der wisse, daß er Mir - Gott Selbst - gibt, weil es sich um Mein eigenes Wort handelt.

10. Ihr Reichen! - Schauet in dem Neuen Bund Matthäus 19,24, wo es heißt, daß die Reichen sehr schwer in das Himmelreich kommen werden. Hier bietet sich euch eine rosige Gelegenheit, einen Schatz in [den] Himmel zu legen, und Der den Aufruf an euch ergehen läßt, bin Ich, Gott Selber!

11. Darum machet die Reichen auf diesen Meinen Aufruf aufmerksam, denn die Reichen haben bei Mir sehr viel zu verantworten. Daher sollen sie sich einen beträchtlichen Schatz einlegen, der als Fürsprecher bei Mir für sie eintreten wird! Also sollen alle für Mich, Gott Jehova Jesus, als Förderer Meiner Lehre aus dem Neu-Jerusalem eintreten und sie durch Verbreitung und kräftige geldliche Unterstützung fördern, dann werde Ich als Vater mit freudigen Augen auf euer Tun und Trachten schauen und die himmlischen Löhne in euer Lebensbuch eintragen. - Amen!

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Kap. 1 – Aufklärung

1. Die Frage nach Meiner Identität mit Gott Jehova, dem Vater, will Ich euch in folgenden Nachrichten über Meine Person klar vor die Augen führen. Es ist die Frage, ob es berechtigt ist, Mich als Gott und Vater „Jehova“ zu nennen, weil sie die Entscheidung des Glaubens ist, da in dieser Frage die Göttlichkeit Jesu entschieden und beantwortet wird.

2. Bin Ich Gott, dann ist die Lehre göttlich und wahr; wäre Ich nicht Gott, dann ist sie nicht göttlich, sondern menschlich und nur soviel besser, weil schönere Sittenlehren darin vorkommen als im Koran oder in der indischen Glaubenslehre. Wenn aber die Lehre nicht direkt von Gott her stammt, welche Beweise gibt es, daß die darin enthaltenen Sittenlehren einen Menschen hier und dort glücklich machen? Die beweislose Annahme durchaus nicht, weil der Mensch nicht selber sich belohnen kann in dem Sinne, wie es die Lehre sagt. Darum gibt es in der indischen, vom Buddha Gautamo aufgestellten und nachkorri-gierten Glaubenslehre gar sonderbare Annahmen, die keinen Wert haben und nur insoweit Berücksichtigung verdienten, als dadurch der Mensch ein „besserer Mensch“ wurde, während die christliche Theosophie bestimmte Lehrsätze hat, für deren Erfüllung dem Menschen die höchsten Glückseligkeiten und Freuden, göttliche Erbschaft, Lebenskrone, Fürstenämter und anderes, besonders aber die göttlichen Herrscherrechte versprochen sind.

3. Wenn aber die Lehre Christi nicht von Gott Selbst wäre, so wäre sie dann Lüge und Betrug, Menschenverdummung und Ausbeutung für selbstsüchtige Zwecke, weil alles darin Versprochene niemand erreichen würde, da nicht Gott als Verheißer wäre, sondern ein Mensch, der nichts vom Versprochenen halten und erfüllen könnte.

4. Also steht es mit dem Glauben an den Glaubensstifter Jesus Christus. Aber nicht bloß, daß die Lehre ein Menschenwerk wäre, sondern Ich, Jesus, als deren Stifter und Lehrer, wäre in Meinen Aussagen und Verheißungen ein Schwindler und Betrüger und weiter nichts. – Und doch gibt es einige christliche Kirchen und Sekten, die Mich bloß für ‚einen‘ sehr frommen und gescheiten Menschen anschauen und Meine Abkunft als der Sohn des Zimmermannes Joseph von Nazareth halten. – Arme Betrogene!

5. Um euch die Klarheit über Meine Aussprüche und die Erkenntnis der Wahrheit zu verschaffen, daß Ich, Jesus, der Gott Jehova Zebaoth bin, sollen folgende Beweise sprechen:

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Kap. 2 – Die Weisheit Gottes erobert Sich durch die Erlösung am Kreuze

den Rang des Gottvaters

 

1. Die Weisheit Gottes ist die Heiligkeit, die Liebe aber ist das Leben in Gott. Beide vereint bilden die göttliche Wahrheit, die heilig und lebenskräftig wirkt.

2. Die unnahbare Heiligkeit in Gott ist eben derjenige Ernst, welcher der Maria Magdalena zurief: «Rühre Mich nicht an!», denn, hätte sie Mich damals berührt, so wäre sie augenblicklich - von der Kraft der Heiligkeit getroffen - tot niedergesunken, weil in dieser Heiligkeit die Allkraft des ganzen elektrischen Stromes der Welt inhaltlich ist.

3. Um für die sündigen Kinder der Welt Sich zu erniedrigen, mit ihnen [zu] verkehren und am Ende für sie zu sterben, mußte Sie von Ihrem hohen Throne herabsteigen und in die allumfassende Liebe des Vaters in Gott übergehen und so Selbst zum Vater werden, denn sonst hätte Sie in Ihrer unnahbaren Heiligkeit, wo alles Sündhafte Ihr ein Greuel war, nie für die Welt leiden und am Kreuze sterben können.

4. Durch diese hohe, alles menschliche Denken weit übersteigende Tat der Demütigung der Weisheit (Logos) in Gott, ist die Weisheit oder der Sohn Selber zum ‚Vater‘ geworden, und daher bin Ich, Jesus, nun ‚der Vater‘ oder die ‚Liebe‘ in Gott Selbst.

5. Diese Umwandlung der Weisheit in die Liebe mußte stattfinden, da Ich sonst nicht hätte können für die Kinder leiden und unter so riesenhaften Schmerzen des Leidens sie von der Erbsünde am Kreuze erlösen. Ich hätte nicht können in Meiner Allmacht Mich bemeistern, die verhöhnenden Worte der Pharisäer und ihres Anhanges auszudulden, ohne Mich an ihnen plötzlich zu rächen. Nur die Liebe war mächtig genug, all das Boshafte der Erzteufel in Menschengestalt auszudulden, die Weisheit hätte sie zu Staub vermahlen und vernichtet. - Diese Meine Heldentat erzählte der Psalm 8 volle 1074 Jahre zuvor, wie es geschehen wird, nämlich:

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Kap. 3 – Jesu Erniedrigung und Erhöhung durch die Erlösung auf Golgatha

 

1. Jahr 3110 nach Adam, 1041 v. Chr., 5. November, Jerusalem[1]: Jehova prophezeit, über die Leidensszene und Erhöhung Seiner eigenen Weisheit nach der vollbrachten Tat auf Golgatha zum Herrn der Welt über Kinder, Erwachsene und Sünder als auch über die Frommen und Losen des Volkes. (Psalm 8,5-10):

*

«Was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkest, und des Menschen Kind, daß Du Dich seiner annimmst?

Du hast Ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast Du ihn gekrönet.

Du hast ihn zum Herrn gemacht über Deiner Hände Werk. Alles hast Du unter seine Füße getan,

Schafe und Ochsen allzumal, dazu auch die wilden Tiere,

die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meere, und was im Meere gehet.

Jehova, unser Herrscher, wie herrlich ist Dein Name in allen Landen!»

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Kap. 4 – Jesus wird durch die Liebe der Vater des Lebens in Gott

 

1. Johannes 5,26: «Wie der Vater das Leben hat in Ihm Selber, also hat Er dem Sohne gegeben, das Leben zu haben in Ihm Selber».

2. Aufklärung: Es ist damit gemeint, daß Ich die Weisheit Gottes durch Meine eigene Liebe, die Kraft der Liebe des Vaters, erreicht habe und somit mit dem Vater eins geworden [bin] (Joh. 10,30) und habe dadurch dieselben Eigenschaften und damit dieselben Fähigkeiten, wie der Vater sie hatte, erlangt und bin somit nicht bloß durch die Liebe als Vater, sondern auch durch die Weisheit in die Gedankenwelt und ihre Sphäre des Vaters als Zeuger, Kultivierer, Veredler und Vergeistiger alles Geschaffenen getreten und [habe] väterliche Vorzüge in Gott Mir als Weisheit zu eigen gemacht.

3. Dieses Geheimnis Gottes, wie Ich, die Weisheit Gottes, Sohn Gottes genannt, endlich als Gottvater Selber auftrat, ist den Weltmenschen ganz unfaßbar, darum widerstreiten sie der Nachricht, daß Ich nicht nur Gottessohn, sondern auch Gottvater Selbst bin. Richtig ist es, daß Ich als Weisheit bis zu Meiner Menschwerdung noch kein Vater war, sondern bloß Weisheit in Gott. Mit Meiner Menschwerdung beginnt die Handlung der Vorbereitung zu der allergrößten Liebestat, die ein Vater für seine Kinder tut, indem er sein Leben für sie opfert.

4. Und Ich, die hochheilige Weisheit Gottes, vor der der allerhöchste Erzengel nur in tiefster Demut und Ehrfurcht sich nahen durfte, warf Ich alles das von Mir, wurde Mensch in den armseligsten Zuständen eines Erdenbewohners und lebte volle 30 Jahre zurückgezogen und verborgen vor der Welt wie ein anderer Mensch. Als Ich aber als Lehrer des göttlichen Wortes auftrat, verkehrte Ich mit Hoch und Nieder, am liebsten aber mit Fischern, Zöllnern und Sündern, weil die der Wahrheit am zugänglichsten waren.

5. Endlich kam das Jahr, von dem Ich durch Maleachi (3,1-5) sagte, daß in ihm der große und schreckliche Tag Jehovas liegt, der Tag der großen Sühne für die Erbsünde auf Golgatha. Mein Plan war fest beschlossen, diese größte aller Taten zu vollbringen. Allein dieses zu vollbringen war die Aufgabe, daß Ich Meine Hochheiligeit auf das tiefste erniedrigte und Meiner Liebe, die Mich leitete in allem, wie ein Kind gehorsam war, so daß die Einigkeit zwischen Liebe und Weisheit vollkommen erreicht wurde.

6. Diese Einigkeit konnte aber nur dadurch erreicht werden, daß Ich ganz in die Liebe für Meine Kinder überging. Ich mußte sie so zu lieben anfangen, daß ich das Äußerste für sie zu tun und zu vollbringen fähig geworden bin. Ich mußte die Liebe des Vaters und der Mutter in Gott zu Meiner eigenen machen, und als Ich das erreicht habe, da konnte Ich sagen (Johannes 10,30): «Ich und der Vater sind eins!» Und dieses Einswerden habe Ich dann auf Golgatha mit der allergrößten Liebestat, die nur einem Gott möglich ist, besiegelt, denn Ich mußte leiden die größten Verhöhnungen, die größten Schmerzen und das seelische Leiden für die Gegenwart und Zukunft, welches so unsäglich groß war, da Ich die Undankbarkeit Meiner Kinder für Meine unbeschreiblichen Leiden in den kommenden Jahrhunderten im voraus sah und wie sie Mich fort und fort durch Wort und Schrift aufs neue kreuzigen werden, daß es nicht zu beschreiben ist!

7. Ich sah das ganze falsche Prophetentum, Gottleugnertum und [die] Bosheit der Verhöhnung Meines Ichs in die fernen Zeiten bis in die Zeit Meiner Wiederkunft im voraus, wo das große Anti-Christentum durch die Nichterfüllung Meiner Gebote sowie durch deren Nichtachtung als Undank sich breit macht, und Ich tat doch für alle das, was ein jeder Mensch hätte sonst tun müssen für sich allein, um die Kindschaft Gottes wiederzuerlangen, die er einst im Geiste Adams verloren hatte.

8. Nach dieser großen Liebestat, die ihresgleichen die Weltgeschichte nicht kennt, geschah die vollkommene Vereinigung des Sohnes mit dem Vater am Kreuze zu einer Person der Liebe (oder Vater), und dann war das [der] Moment, als Ich das Haupt neigte und für die Menschen der ganzen Welt starb, wovon der Psalm 45,7-8 und andere Quellen berichten, daß Ich gesalbt wurde, nämlich zum ewigen Vater in Gott und zum Könige David der Welt, wie bereits bei Jesaia 9,6 im voraus berichtet wurde, daß Ich - der Sohn Gottes, zugleich der Vater der Ewigkeit - auf die Welt gekommen war.

9. Jedoch war dieser Titel durch Meine Menschwerdung erst angebahnt. Ihn vollkommen zu verdienen, mußte Ich eben die große Liebestat auf Golgatha vollbringen und die Wahrheit Meiner Vaterliebe zu den Kindern damit besiegeln. Doch damit ist nicht gesagt, Ich wäre zuvor allein und nicht mit dem Vater ein und derselbe gewesen. Man muß, um dieses zu verstehen, den Menschen studieren in der Beschaffenheit seiner Liebe und Weisheit: Der Mensch ohne Liebe ist ein Tyrann, ohne Weisheit aber ein Tölpel, ein Kretin. Da in Gott Liebe als Vater, die Weisheit als der Liebe ihr Sohn immer vereint sind, so war doch in Messia der ganze Gott vorhanden und nicht ein halber, als wäre Gott in zwei Hälften geteilt!

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Kap. 5 – Jesus bezeichnete Seinen Fleischleib als den lebendigen

Tempel Gottes, dessen Name Jehova Zebaoth heißt

 

1. Johannes 2,13-22: «Und der Juden Ostern waren nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem;Und fand im Tempel sitzen, die da Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten und die Wechsler.Und Er machte eine Geißel aus Stricken, und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um. Und sprach zu denen, die die Tauben feil hatten: Traget das von dannen und machet nicht meines Vaters Haus zum Kaufhause. Seine Jünger aber dachten daran, daß geschrieben steht in Psalm 69, 10: „Der Eifer um Dein Haus hat Mich gefressen.“ Da fragten nun die Juden und sprachen zu Ihm: „Was zeigst Du uns für Zeichen, daß Du solches tun mögest?“. Jesus antwortete und sprach zu ihnen: „Brechet diesen Tempel [ab] und am dritten Tage will Ich ihn aufrichten!“ Da sprachen die Juden: „Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbauet, und Du willst ihn in drei Tagen aufrichten?“. Er aber redete von dem Tempel Seines Leibes. Da Er nun auferstanden war von den Toten, dachten Seine Jünger daran, daß Er dies gesagt hatte und glaubten der Schrift und der Rede, die Jesus gesagt hatte».

2. Aufklärung: Diese Antwort bedeutet, daß in Jesu Menschenleib der Gott der Welt, Jehova Zebaoth, lebt. Der sonst im Tempel zu Jerusalem sich anbeten ließ?

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Kap. 6 – Das Wort des großen Königs Jehova Zebaoth als Messia Jesus

über die Ewigkeit des Gottessohnes

 

1. Meine Kinder! - Die Liebe zur Wahrheit, die Liebe zur Klarheit und die Liebe zur Überzeugung, die in Meinem Schreiber steckt, dann sein Bitten, seine Erkenntnis, daß nur Ich diesen gordischen Knoten lösen kann, damit dann die übrigen Beweise den Lesern als das erscheinen werden, was sie in der Wirklichkeit sind, bewog Mich, die Sache endgültig lösend zu erklären. Und so höret Mich, wie der Vater und Sohn in der Wahrheit zu verstehen und zu erfassen ist:

2. Es ist die Hauptaufgabe eines jeden Menschen, Meine Person genau zu kennen, denn von der Erkenntnis kommt der Glaube, und der Glaube ist die Grundlage der Liebe und ihrer Verbindung mit dem Himmel.

3. Sehet, der Neue Bund hat eine Menge Stellen, die anscheinend apodiktisch (unwiderlegbar) dafür eintreten, daß Ich - Jesus als Gottessohn - eine zweite Person in Gott war, weil der Begriff „Vater und Sohn“ anscheinend von Mir Selbst auseinander gehalten wurde, als wenn Ich tatsächlich wohl ein mit Gottvater in Gedanken und Handlungen eins seiendes Wesen wäre, jedoch aber nicht als Persönlichkeit, sondern Ich ‚erscheine‘ als Gott, als ein Herr im Himmel und auf der Erde. Ich habe alle Befugnisse Gottes in der Hand, aber es gibt doch einen Gott als Vater über Mir, dem Ich gehorsam zu sein und dessen Befehle Ich zu vollziehen habe, so daß aus den Aufzeichnungen der Bibel immer eine Zweiheit als Vater und Sohn in die Erscheinlichkeit tritt, wodurch die kritischsten Forscher nichts anderes herausfinden konnten als: Ich sei wohl von Ewigkeit her, aber doch nicht als Vater, sondern als Sohn, der aber mit dem Vater so gedankeneins sei, daß Ich Mich aus diesem Grunde mit Meinem Vater als eine und dieselbe Person in jeder Richtung fühle und danach wörtlich nenne.

4. Da Ich aber Mich immer als Sohn bezeichne und Gott als Meinen Vater nenne, so ist es ersichtlich, daß der Sohn vom Vater persönlich zu scheiden und auseinanderzuhalten sei, weil Ich Selbst diese Bedeutung Meiner Persönlichkeit genug klar und oft aussprach. Dadurch ist eine Scheidewand zwischen Mich und den Vater eingeschoben worden, und somit besteht eine Zweiheit zwischen Mir und dem Vater und eine Dreiheit zwischen Mir, dem Vater und dem heiligen Geist, die man „Die heilige Dreieinigkeit“ nennt. – Nun komme Ich zu Meinem Thema und will euch Selber die klare Einsicht in Meine Person als Vater und Sohn verschaffen:

5. Ihr wisset, daß Gott keinen Anfang und kein Ende hat. Es fragt sich nun: „Wer war dann früher, der Vater oder der Sohn?“. Kann es einen Sohn geben, wenn beide zu gleicher Zeit entstanden sind? Ein Sohn muß doch einen Vater haben, sonst ist er kein Sohn. Wenn aber, da beide ewig sind und keiner einen Anfang hat, wie kann einer Vater und der andere Sohn genannt werden nach euren irdischen Begriffen?! Erscheint euch da eure Annahme, daß Ich, Jesus, ein Sohn des Gottvaters bin, nicht als ein großer Widerspruch eurer Behauptung?

6. Saget Mir: „Wer hätte uns Zwei, Vater und Sohn, zu gleicher Zeit entstehen lassen?“. Vielleicht etwa ein Urgott? Aber wer wäre dieser Urgott, und wohin ist er denn verschwunden, daß keine Spur von ihm geblieben ist? Und wie hätte er können einen ‚Vater‘ heißen und den anderen ‚Sohn‘, wenn beide zu gleicher Zeit da waren und beide keinen Anfang haben? Wenn weder der Vater noch der Sohn einen Anfang hat, wie kann man doch einen als älteren, als Vater und ewig, und den zweiten als Sohn und doch ebenso ewig bezeichnen? Sehet, wenn ihr ein wenig eure Ansicht und Annahme betrachtet, so müsset ihr einsehen, daß [es] nicht also recht sein kann.

7. Nun treten wir in die Lehren der Bibel und betrachten diejenigen Stellen, welche die Auskunft über Mich schaffen. Schauet in den Alten Bund, wo steht da: „Ich, Jehova, werde als Messias Meinen Sohn euch zusenden?“. – Nirgends!

8. Jesaia 7,14 bringt die Nachricht, daß der versprochene Retter in Messia Immanuel heißen, somit Gott Selber sein wird. Steht es im Alten oder im Neuen Bunde irgendwo, daß Gott in mehrere Personen teilbar ist? Steht es nicht dagegen öfters, daß Jehova ein einiger, das heißt, ein einziger Gott ist? - Maleachi 3,1. Was sagt dieser von Meiner Person? Habe Ich nicht Selber also durch ihn prophezeit: «Ich, Jehova, sende euch Meinen Engel Elia, der vor Mir Jehova (dem Gott von Sinai) den Weg bereiten wird.»?

9. Wenn auch im Jahre 325 auf dem Koncil zu Nicäa der echte Wortlaut des Johannes (1,23) verfälscht worden ist, so ist er aber in der hebräischen Bibel erhalten, der euch bei Jesaia 40,3 und Maleachi 3,1 vorliegt. Glaubet daher den Propheten, denn nach Jesaia 40, 3 heißt es von Elia, daß er die Stimme eines Rufenden in der Wüste ist, daß man dem Jehova den Weg bereiten soll, und Johannes der Täufer sagt (1,23), daß er derselbe Wegbereiter vor dem Jehova ist. Jehova ist aber der dreieinige Gott Vater, Sohn und heiliger Geist in der Person Christi und Derselbe, der einst durch die Person des Engels Jehovas auf dem Sinai die zehn Gebote gab.

10. Jesaia 9,5; hier heißt es: «Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft (der Welt) ist auf Seiner Schulter, und Er heißt: Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst». - Sehet! Diese einzige Nachricht hätte genügt, um Mich, Jehova Zeboath, in dem zu Bethlehem geborenen Herrscher von Ewigkeit (Micha 5,1) als den dreieinigen Gott Vater, Sohn und heiliger Geist in Messia Jesus zu erkennen. Wenn Ich schon als neugeborenes Kind der ewige Gottvater bin, wie kann Ich dann aus Vater zu einem Sohn degradiert werden? Sieht das nach eurer Anschauung Meiner Person nicht als Unwahrheit aus?

11. Viele Stellen des Neuen Bundes gibt es, die - falsch verstanden - den Vater vom Sohn trennen und also verstanden werden, daß Gottvater - oben über den Wolken wohnend, Mich, Seinen Sohn, in die Welt gesandt hat, um hier Seinen Willen zu erfüllen. Es fragt sich: Wo ist der Himmel? Habe ich nicht gelehrt, daß des Menschen Herz der Himmel ist? (Luk. 17,20-21) Habe Ich nicht durch Paulus gelehrt, daß der Leib des Menschen ein lebendiger Tempel des Geistes Gottes Jesu Christi ist und daß Ich, Jesus, als der Geist Gottes in jedem Menschen ohne Ausnahme wohne? (I Kor. 3,16-17 / 6,19; II Kor. 6,16; Röm. 8,11)

12. Habe Ich nicht dasselbe gelehrt für Mich Selbst in der Gestalt des Messias Jesus? (Joh. 2,18-22) Habe Ich nicht gelehrt, daß der Gottvater in Mir wohnt und daß Mein menschlicher Leib der lebendige Tempel Gottes Jehovas ist? (Joh. 2,18–22 / 14,9-10) Habe Ich nicht gelehrt, daß ich Selber Gottvater bin und es somit keinen anderen Gott-Vater gibt? Denn der Vater bedeutet ja nur Meine Liebe im Herzen, und der Sohn dieser Liebe ist der allweise Verstand in Gott. (Joh. 10,30 / 12,45 / 13,20 / 14,9) - Sehet: Alles das steht klar im Neuen wie im Alten Bunde über Meine Person, wie die angeführten Beweisstellen dartun.

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Kap. 7 – Jesus gab kund, daß Er Gott Jehova Zebaoth ist

1. Geistesfinstere Menschen behaupten, daß Ich nie Selber sagte, daß Ich Gott sei! – Oh, wie töricht, wie finster und unwissend sind solche Behauptungen! Bevor Ich noch Meine dreijährige Lehramtszeit antrat, sagte Ich am 28. Mai im Jahre 30 dem Satan zweimal, daß er Mich, Jehova, seinen Gott, nicht versuchen, sondern anbeten soll! Zwar ist die Stelle „Jehova“ im bisherigen Drucke fälschlich mit „Herr“ wiedergegeben (Matth. 4,5-10), wie an tausenden anderen Stellen des Alten und Neuen Bundes, aber diese riesenhaften Bibelfälschungen ändern nichts an der Wahrheit der Tatsache: der Name Gottes heißt „Jehova Zebaoth“, und sobald Ich Mich [gegenüber] dem Satan „Gott“ nannte, so erinnerte Ich ihn, daß Ich sein Gesetzgeber von Sinai bin, der Jehova Zebaoth heißt und den man anbeten und verehren und nicht versuchen soll.

2. Da die Versuchung der Seele des Messias galt und diese Versuchung bloß an der Person des Messias Jesus angewandt wurde, so ist der Beweis in den Versen 5–10 unwiderlegbar erbracht, daß Ich Mich Selber zweimal nacheinander „Gott Jehova“ nannte oder, klar gesagt: „Satan, versuche Mich nicht, denn Ich bin Jehova, dein Gott!“

3. Übermenschliche Worte und Taten begleiteten Mein Leben und Handeln auf der Welt und wer Ich war, werdet ihr aus der Forschung im Buche „Jehova Jesus“ ersehen, denn bisher war Ich verkannt und gering geachtet, und niemand hatte soviel Liebe und Interesse für Mich, daß er hätte alle Kraft eingesetzt, um die Ehre Meines Namens zu suchen und zu verherrlichen. Doch Ich fand Meinen Kyrus[2], den reinkarnierten großen König von Persien und Babylonien, und der tat es! Und Ich freue Mich daran, daß doch eines Meiner Kinder die ganze Tragweite durchblickte, wenn es gelänge, unwiderlegbare Beweise zu erbringen: Jesus Christus ist Jehova, Er ist Schöpfer, somit Gott und Vater des Weltalls. Er ist der Gesetzgeber von Sinai und Er [ist] auch der Erlöser von Golgatha. Daher nur Ihm allein alle Ehrfurcht, Liebe und Anbetung. Für Mich leben, wirken und Mich überall bekannt zu machen, das waren und sind die glühendsten Gedanken Meines Kindes gewesen, und sehet: Er hat es erreicht!

4. Ja, Ich hätte es Selber tun können, aber das wäre für Mich, den Allwissenden, Allweisen und Allmächtigen keine Freude. Meine Freude ist an dem, was Ich sehe unter Meinen lieben Kindern, für Mich zu wirken und wie sie das durchzusetzen suchen. Die Weisheit der Weltweisen sucht nur, wie sie Mich, Gott, zum gewöhnlichen Menschen degradieren, Mir menschliche Fehler andichten und Mich ausmerzen können als göttlicher Glaubenslehrer. Ein Einziger erhob sich dagegen und bewies das Gegenteil.

5. Ihnen allen wäre leichter gewesen, die Wahrheit der Welt zu verkündigen, wer Ich bin, als ihm allein, aber sie taten das Gegenteil. Darum mehrten sich Gottesleugner, daher trachtet man durch spitzige Forschungen, die aber auf Lüge und Verleumdung aufgebaut sind, nachzuweisen, daß Ich kein Gott bin und daß die Evangelien voller Widersprüche sind.

6. Auch Schumi fand Apokryphe und Widersprüche, aber er suchte durch Meine Worte das Evangelium als Wahrheit klarzulegen und es für alle Menschen brauchbar und beweiskräftig darzustellen. Weil dieses aus Liebe, ja aus großer Liebe betrieben wurde, ließ Ich es - obwohl durch große Vorarbeiten und fortwährendes Verbessern - gelingen, daß es geworden ist ein lebendiges Wort der Wahrheit, das Ich, Jesus Jehova Zebaoth, bin.

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Kap. 8 – Die Einigkeit des Vaterliebe und Sohnweisheit in Gott

1. Ich sprach im hohen Gebete: «Vater, alles was Mein ist, das ist Dein, und was Dein ist, das ist Mein». (Johannes 17,10) - Diese Worte, die Ich beim letzten Abendmahl sprach, kennzeichnen recht deutlich Meine Göttlichkeit und daß zwischen Vater und Sohn kein Unterschied besteht, denn mit diesen Worten sagte Ich, daß Meine unendliche Weisheit und die weltumfassende Liebe des Vaters eins in Gedanken und Werken sind. Damit aber sagte Ich zugleich, daß des Vaters Liebe mit Meiner Liebe eins ist und daß daher zwischen Mir, der in Liebe übergegangenen Weisheit in Gott, kein Unterschied mit der Liebe ist, die Vater in Gott heißt, da Meine in die Liebe übergangene Weisheit auch des Vaters Liebe innehat. Dasselbe sprach Ich in folgenden Versen:

2. Johannes 16,13-15: «Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn Er wird nicht von Ihm Selber reden, sondern was er hören wird, das wird Er reden, und was zukünftig ist, wird Er euch verkündigen. Derselbe wird Mich verklären; denn von dem Meinen wird Er’s nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, das ist Mein. Darum habe Ich gesagt: Er wird’s von dem Meinen nehmen und euch verkündigen».

3. Somit sagte Ich im Kapitel 16,14-15, daß der Vater aus Mir die Gaben der Liebe, Weisheit und Kraft nehmen und sie Meinen Jüngern geben wird, was bei der Pfingsttaufe geschah, allwo die Jünger mit den Gaben und Graden der Liebe, Weisheit und Kraft aus Gott ausgestattet wurden. (Joh. I 4,8-16; Luk. 24,49; I Kor. 1,24;) 

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Kap. 9 – Jehova Zebaoth, gekreuzigt, bringt durch die Erlösung von der Erbsünde

die Gerechtigkeit zur Erlangung der Kindschaft Gottes

 Jahr 3408 n. Adam, 743 v. Chr., 25. August, Nain. Jesaia 5,16-17: «Als Jehova Zebaoth erhöhet werde im Recht und Gott, der Heilige, geheiliget werde in Gerechtigkeit, da werden dann die Lämmer sich weiden an jener Stadt, und Fremdlinge werden sich nähren in den Wüstungen der Fetten».

 

 

Kap. 10 – Der Beweis, daß Gott Jehova Zebaoth gekreuzigt wurde

1. Zacharia 12,10: «Zu der Zeit (der Wiederkunft Christi) will Ich, Jehova, über das Haus David und über die Bürger zu Jerusalem ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets; undsie werden Mich, Jehova, (als Messia Jesus) ansehen, welchen sie (einst durch die Kreuzigung) zerstochen haben und werden Ihm klagen, wie man beklagt ein einiges (d. h. einziges) Kind und werden sich um Ihn betrüben, wie man sich betrübt um ein erstes Kind (wenn es stirbt)». (Der innere Sinn dieser Prophezeiung spricht klar, daß man sie nicht auf das Jahr 33 deuten darf)

2. Aus der Beweisführung unter dieser Aufschrift, die veröffentlicht wird, ersieht man aus den Prophezeiungen über die Erlösung von der Erbsünde auf Golgatha, daß Gott Jehova Zebaoth der Erlöser von Golgatha ist, denn es heißt da: Es gibt außerJehova keinen Gott, keinen Heiland und keinen Erlöser!

3. Diese Tatsache ist so ausschlaggebend, daß es müßig wäre, noch Gegenbeweise finden zu wollen, denn es gibt keine! Sagt nicht der zuvor aus Zacharia 12,10 zitierte Beweis, weil Jehova Selber als Erlöser von Golgatha mit Nägeln zerstochen wurde, daß Jesus dann niemand anderer war als Jehova, der die Welt erschaffen, das große Gesetz auf Sinai gegeben und als Gott und Vater der Menschen bezeichnet wurde?

 

 

Kap. 11 – Jesus ist der Schöpfer der Welt

1. Die Herrlichkeit Gottes ist aus den Werken der Schöpfung ersichtlich, daher ist es der Mühe wert, nachzuforschen, wie deren Schöpfer heißt und wer Er ist. Hier liegen euch sechs herrliche Berichte des Alten und Neuen Bundes vor. In diesen Berichten sieht man mehrere Bezeichnungen, aber die Heilige Schrift beweist durch verschiedene Propheten- und Apostelberichte, daß all die angeführten Namen Attribute göttlicher Eigenschaften darstellen, die die verschiedenen Bezeichnungen eines und desselben Gottes sind, der Jehova Zebaoth heißt.

2. Zugleich tritt aber auch der Beweis durch die drei ersten Apostel auf, daß der Schöpfer der Welt Ich, Jesus, war. Aus anderen hier folgenden Prophezeiungen ersehet ihr wieder, daß der Name Jesus nur den einen Sinn vorstellt: Jehova, der Heiland und Erlöser von Golgatha! Diese Tatsache spricht sonnenklar aus den Berichten des Alten und Neuen Bundes, so daß jeder Widerspruch verstummen muß vor der Menge der Beweise.

3. Sehet, Meine Kinder, in Mir, dem Heiland Jesus, habet ihr alles, denn Ich bin euer Gott, euer Weltschöpfer, euer Gesetzgeber von Sinai, Jehova, euer Erlöser von der Erbsünde aufGolgatha, euer himmlischer Vater und euer König der Welt. Daher erkennet Mich als euren Leiter und Richter der Seele, denn in Meinen Händen ruht das Schicksal eurer Seele, ob ihr nach Meinen Geboten lebet oder noch der Ordnung Meines Gegenpols, dem Satan als Tugendgeist eurer fleischlichen, gegen Meine Gebote gekehrten Gelüste und Begierden.

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a) Die Schöpfung der Ureltern

4 I Moses 1,1 (2681 n. Adam, 1470 v. Chr., 23. November, Wüste Sinai). «Am Anfang (der Menschenschöpfung) schuf Elohim (d. h. „der heilige Geist Jehovas“) Himmel und Erde (d. h. den geistigen) und nach der Versündigung durch Eva den irdischen Zustand des Adam» (I Mos. 1,1). Elohim bedeutet „Gotteskraft“, und diese ist die Schöpferin der Welt, weil [sie] die schaffende Kraft dessen [ist], was die Liebe und Weisheit in Gott zu verwirklichen beschlossen haben.

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b) Bericht der Weisheit Gottes

5. Sprüche Salomo’s 8,29-30. (997 v. Chr.): «Als Elohim (d. h. „der heilige Geist Jehovas“) den Grund der Erde legte, da war Ich, die Weisheit Gottes (Matth. 11,19; Luk. 7,35) der Werkmeister (Jes. 9,5: Rat des Vaters der Ewigkeit, Jehova in Messia - Sprüche 8,14) in der Schöpfung Elohims und hatte Meine Lust täglich daran und spielte (mit den Blitzen Meiner unendlichen Weisheit) vor Ihm allezeit (indem Ich die Farben, Formen, Assimilationen und die Unendlichkeit der Fortpflanzung festsetzte), denn „Mein ist beides, Rat und Tat, Ich habe Verstand und Macht“».

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c) Bericht Gottes, wie der Schöpfer der Welt heißt

6. Jahr 3426 n. Adam, 725 v. Chr., 15. November, Nain. - Jehova prophezeit durch den Propheten Jesaia über Seine eigene Menschwerdung in Christo folgendes (Jesaia 9,5-6): «Uns (der Welt ist zu Bethlehem) ein Kind geboren (Micha 5,1), ein Sohn ist uns gegeben, auf dessen Schulter die Herrschaft der Welt ruht». Unter Seinen sechs göttlichen Namen ragen besonders diese vier hervor, denn Er heißt: „Gottvater der Ewigkeit“ (daher Jehova Zebaoth, Gott der Welt). Er ist „Rat des Gottvaters“ (somit Jehovas, Sein allweiser Verstand), und Er ist auch „Kraft des Gottvaters“ (daher Elohim, der heilige Geist Jehovas), „Wunderbar“ (als Schöpfer der Welt, weil die Weltschöpfung ein Riesenwunder aus unzähligen Wundern ist, die außer Gott niemand erschaffen kann).

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d) Durch Johannes im Jahre 49 diktierte NachrichtJesu, daß Er der Schöpfer der Welt ist Jesus ist der Mensch gewordene Gott Jehova Zebaoth, der Schöpfer der Welt

7. Johannes 1,1-5: «Im Urgrund der Ewigkeit war das Wort und das Wort war in Gott[3] (Sein allweiser Verstand), und Gott (Jehova Zebaoth) war das Wort. Dasselbe war im Urgrund der Ewigkeit in Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe erschaffen, und ohne dasselbe ist nichts erschaffen, was erschaffen ist. In Ihm war das ewige Leben, und das ewige Leben war das Licht (oder „Gott“) der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen». – Johannes 1,9-14: «Er (der Messia Jesus) war das wahrhaftige Licht, welches in die Welt kam und jeden erleuchtete. Dieses Licht und Wort: Jesus war in der Welt, und dieWelt ist durch Ihn erschaffen; aber die Welt erkannte Ihn nicht. Er kam in das Seinige, aber die Seinigen nahmen Ihn nicht an. Denjenigen aber, die Ihn aufnahmen, gab Er das Recht der Kinder Gottes, denen nämlich, die an Seinen Namen („Wort Gottes“) glaubten, welche nicht vom Geblüte („Noblesse“), nicht nach dem Willen des Fleisches (oder aus Unzucht), noch nach dem Willen des Mannes (oder der Weisheit), sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort (Jehova Zebaoth) ward Fleisch im Heiland Jesus und wohnte unter uns, und wir haben (auf dem Berge Tabor) Seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie die des eingeborenen Sohnes („oder des allweisen Verstandes“) vom Vater voller Weisheit und Gnade».

8. Daraus geht hervor, daß der eingeborene Sohn Gottes das Mensch gewordene Wort und dieses Wort Gott Selber ist. Ich, Gott, aber trage den Namen Jehova Zebaoth, das heißt: Gottvater, Herr der Heerscharen Meiner Kinder im Geisterreich und auf der Welt, in diesen wenigen Worten ist enthalten das ganze Geheimnis Gottes in Christo, nämlich: Das Wort Gottes ist die Weisheit Gottes. Diese ist eingeboren oder inhaltlich im Gottvater, da sie Sein Verstand ist. Also ist auch das ausgesprochene Wort des Menschen ein Sohn der Lippe, aus dem menschlichen Gehirnverstande herkommend. Weil das Wort die Elektrizität ist, die in Gott Weisheit und Kraft (I Kor. 1,2), d. i. Elohim, oder der heilige Geist genannt wird. Darum heißt es, daß das Wort Gottes Geist und Kraft ist.

9. Die Bezeichnung „Das Wort Gottes“ war bei den Juden für Gott angesehen, der Jehova heißt, daher setzen die jüdisch-chaldäischen Erklärer der heiligen Schrift für den Sich offenbarenden Gott geradezu die Bezeichnung „Wort Gottes“ und darum nennen sie auch später den Messia das „Wort Gottes“ und den „Sohn Gottes“. Ich, Jehova, weissagte für Meine eigene Person, was dann in der Person Jesu in Erfüllung ging. Daher war Ich, Jesus, kein anderer Gott als Jehova (der Gottvater) Selbst. Denn das muß ein jeder klar denkende Mensch selber herausfinden, weil Mein Wort unabänderlich also in die Erfüllung gehen muß, wie Ich es im voraus sage.

10. Es müßte euch bei der Betrachtung, daß es im alten Bund keinen Gottessohn Jesus Christus gab, sondern bloß Jehova Zebaoth und daß im Neuen Bunde der Jehova Zebaoth wie von der Bildfläche verschwunden ist, auffallend sein. Wie kann der ewig-unveränderliche Gott nirgends mehr zu sehen, zu hören und zu treffen sein, da Gott Jehova doch der Geist der ganzen Schöpfung ist!? Der Neue Bund weiß nur von Gottvater, Sohn und heiligem Geist. Wo sind Elohim, Jehova und Malchisedek des Alten Bundes hingekommen? Leuchtet euch nicht ein, daß Jehova nach den Beweisen des Alten und Neuen Bundes unter dem Namen Messia Jesus wiederzuerkennen ist?

11. Man betrachte folgende Namensdeutungen, um die Wahrheit zu erkennen: Bei II Moses 15,26 heißt es: «Jehova rophi», das heißt: Ich bin Jehova, der dich heilt. Der Name Jesus aus Jeho-sua (hebr.) bedeutet: „Jehova = Retter“. Im Namen Jesu ist demnach die Wahrheit enthalten, daß der Retter Jehova Selber ist. Derselbe Jehova-Retter wird in Prophetenschriften (hebr.) „goalu“, das bedeutet Erlöser, und „moschi“, das heißt „Heiland“ genannt. Heiland ist aber dasselbe bedeutend als Arzt, den Ich Mich Selber nannte. (Matth. 9,12 – Moses 15,26)

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e) Petrus bezeichnet Jesum als Schöpfer der Welt

12. Hebräer 1,1-3: «Nachdem Jehova[4] zur Zeit des Alten Bundes manchmal und in mancherlei Weise geredet hat durch die Erzväter und Propheten[5], hat in letzter Zeit, in diesen Tagen, zu uns geredet durch Seinen Sohn, welchen Er gesetzt hat zum Herrscher über alles[6], durch welchen Er auch die Welt erschaffen hat[7], welcher Sohn der Glanz der Herrlichkeit Jehovas ist und (seit der Menschwerdung und Erbsündtilgung Jehovas im Messias) das (sichtbare) Ebenbild des göttlichen (Liebes-) Wesens Jehovas. Dieser Sohn trägt die ganze Schöpfung der Welt mit Seinem kräftigen Wort[8]. Er war es, der durch das Aufopfern Seines Blutes und Lebens die Reinigungs (sühne) für unsere (adamitische Erb-) Sünde am Kreuze erbrachte (und damit versöhnte Er die Gottheit in Sich Selbst mit Ihren Kindern – II Kor. 5,19). Dann setzte Er sich zu der Rechten (d.h. als göttlicher Weltrichter) der Majestät Jehovas (Matth. 28,18)».

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f) Bericht durch Paulus über Jesus als Schöpferder Welt

13. Kolosser 1,13-17: «Gott der Vater hat uns errettet von der Obrigkeit der Finsternis (des Tempels zu Jerusalem) und hat uns versetzt in das (geistige) Reich Seines lieben Sohnes, durch welchen wir haben die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der (Erb-) Sünden, welcher ist das (sichtbare) Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Urgeborene (als Weisheit Jehovas) vor allen Kreaturen. Denn durch Ihn als Weisheit und Kraft in Gott ist alles erschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und Unsichtbare, es seien Thronen oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch Ihn (als Elohim der Schöpfung) und zu Ihm (weil aus Ihm) geschaffen. Und Er ist (als Gott) vor allen, und es besteht alles in Ihm (weil Er der Allgeist der Schöpfung ist)».

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Kap. 12 – Ein Lichtstrahl Gottes

1. Wenn Ich [als] Jesus eine zweite Person in Gott und nicht der Gottvater Selber wäre, so hätte nicht Gottvater, sondern bloß der Sohn Gottes die Welt erschaffen, weil Ich die göttliche Weisheit und Kraft (Sprüche 8,14; Kor. I 1,24) eben der Elohim oder der heilige Geist Jehovas bin, durch den die Welt erschaffen wurde, und dasselbe sagen die vorgelegten Berichte durch Johannes, Petrus und Paulus.

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12/1 - .Ist Jesus der Vater der Menschen oder nicht?

2. Die Apostel Johannes, Petrus und Paulus bekunden die Wahrheit, daß Jesus der Schöpfer der Welten, der Engel, der Geister und Menschen ist, somit der Vater der Menschen.

3. Da die Apostel Johannes (Joh. 1,3-10), Petrus (Hebräer 1,2) und Paulus (Kol. 1,16) sagen, daß durch Mich, Jesus, alles erschaffen wurde, bezeichnen sie dadurch Mich, Jesus, als Vater; denn der Schöpfer ist zugleich Vater, weil Er der Erzeuger des Erschaffenen ist. Wenn aber das Erschaffene „Kinder Gottes“ genannt wird, so ist ihr Schöpfer doch ganz gewiß ihr Vater. Also sehet ihr, daß drei der ersten und bedeutendsten Apostel Mich, Jesum, als den Vater bezeichnen, darum frage Ich: „Soll denn die Angabe der Propheten, daß Ich, Jehova oder Gottvater Selber, ins Fleisch treten werde, und die der Apostel, daß Ich, Jesus, der Vater der Menschen bin, nicht wahr sein?“

4. Die Angaben der Apostel, daß Gott durch Seinen Sohn Jesus die Welt erschaffen habe, widersprechen aber ganz gewaltig denen des Moses, der da sagt: «Am Anfange schuf Elohim Himmel und Erde». Wo ist der Irrtum: bei Moses oder bei den Aposteln? In Wahrheit weder bei Moses noch bei den Aposteln, sondern bei den Übersetzern der Bibel, indem sie statt „Elohim“, wie es im Urtext steht, „Gott“ setzten, weil sie meinten, daß Elohim „Götter“ bedeutet.

5. Es fragt sich: „Wie konnten die Kenner der Heiligen Schrift denken, daß Moses, der persönlich mit Mir, Gott Jehova, verkehrte, diesen Jehova dennoch verkannt und die toten Götzen aus Stein, Holz und Lehm als Schöpfer der Welt angenommen hätte?“. Man hat überall das Wort „Elohim“ aus der Bibel ausgemerzt und dafür „Gott“ eingesetzt, und dadurch entstand der Widerspruch zwischen den Angaben des Moses und der Apostel. Wahrheit ist daher folgendes:

6. Elohim bedeutet in der althebräischen Sprache „Gotteskraft“, und also sagt auch Paulus an die Korinther (I 1, 24): «Christus ist die göttliche Kraft», und Ich sagte am Himmelfahrtstage: «Wartet in der Herberge zur Stadt Nazareth, bis ihr mit der Kraft von oben ausgerüstet werdet» (Lukas 24,49). Und als die zehn Tage verflossen waren, offenbarte sich in der Pfingsttaufe, daß diese Gotteskraft von oben der „heilige Geist“ heißt. Da Ich Jesus Elohim oder Gotteskraft nach Meiner Seele heiße, so stimmen Moses und die Apostel überein, daß die Welt durch Mich, Elohim oder Gottessohn Jesus, erschaffen wurde, weil Ich die Weisheit und Allmacht des Vaters bin, wie Johannes (Joh. 1,3-10), Petrus (Hebr. 1,2 / 11,3) und Paulus (Kol. 1,16) sagen.

*

 

12/2 - Jesus nennt die Menschen Seine Kinder, daher Sich Selbst Gottvater Jehova

7. Matthäus 23,9. Ich, Jesus, sagte: «Ihr sollt niemanden „Vater“ heißen auf Erden, denn Einer ist euer Vater, der im Himmel ist».

8. Der Vater im Himmel aber heißt „Jehova“. Dieses Verbot, das Ich, Jesus, durch die Apostel allen Menschen zu halten gab, beobachtete Ich aber Selber nicht und nannte die Menschen Meine Kinder. Somit nannte Ich Mich ja doch Selber Gott Jehova als Schöpfer der Menschen, daher ihr Vater, wie folgende Beweise dartun:

 

a) Jesus sagte: „Meine Tochter“, somit: Ich bin dein Gott und Vater

9. Matthäus 9,22: «An demselben Tage, als Jesus die Tochter des Jairus vom Tode erweckte, da trat ein Weib, das zwölf Jahre blutflüssig war, von hinten herzu und rührte die Quaste Seines Kleides an, denn sie sprach bei sich selbst: „Wenn ich nur Sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt werden.“ Jesus aber wandte Sich um, und als Er sie sah, sprach Er: „Sei guten Mutes, Meine Tochter, dein Glaube hat dich geheilt!“ Und das Weib war geheilt von jener Stunde an».

10. Es fragt sich: Wie konnte Ich, Jesus, der Ich doch nicht ihr irdischer Vater war, zu ihr sagen: „Meine Tochter?“ Ich konnte daher nur im geistigen Sinne so sprechen, und der geistige Sinn Meiner Worte war demnach: „Ich bin dein geistiger Vater, somit Gott Vater Jehova.“ (Matth. 23,9)

 

b) Jesus offenbarte Sich als Gottvater und schaubarer Gott

11. Matthäus 9,2-8: «Und Jesus stieg in das Schiff, setzte über und kam nach Kaparnaum. Und siehe, sie brachten einen Gichtbrüchigen zu Ihm, der auf einem Bette lag; und als Jesus ihren Glauben sah, sprach Er zu dem Gichtbrüchigen: „Sei guten Mutes, Mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben!“ Etliche von den Schriftgelehrten aber sprachen bei sich selbst: „Dieser lästert!“ Und als Jesus ihre Gedanken sah, sprach Er: „Warum denket ihr Arges in euren Herzen? Denn was ist leichter zu sagen: „Deine Sünden sind dir vergeben!“, oder zu sagen: „Stehe auf und wandle!“? - Auf daß ihr aber wisset, daß der Menschensohn Gewalt hat auf der Erde, Sünden zu vergeben, sagte Er dann zu dem Gichtbrüchigen: „Stehe auf, nimm dein Bett und gehe nach deinem Hause!“ Als aber die Volksmenge das sah, fürchtete sie sich und verherrlichte Gott, der solche Gewalt dem Menschen gegeben (, da sie Mich für einen Propheten anschauten)».

12. Weil die Sünden eines Menschen niemand sonst als Gott vergeben und aufs Wort durch eigene Kraft nur Gott die Kranken heilen kann, so habe Ich Jesus hier dreimal bezeugt, daß Ich Gott sei: erstens, weil Ich Mich den geistigen, somit den himmlischen Vater des Gichtbrüchigen nannte, zweitens, weil Sünden, die gegen Gott begangen werden, nur Gott vergeben kann, und drittens, indem Ich den Juden zu verstehen gab: „Damit ihr wisset, daß Ich Gott bin und daher die Sünden vergeben darf, beweise Ich euch durch Meine göttliche Allmacht, daß der Kranke durch Mein Machtwort augenblicklich gesund wird“, und er ward gesund.

13. Ich lehrte und verbot, jemanden einen geistigen Vater auf Erden zu heißen, da dieser im Himmel ist (Matth. 23,8-9). So ist es ja erwiesen, daß Ich die Menschen mit „Meine Tochter“ und „Mein Sohn“ ansprach, daß Ich offen und unzweideutig Mich als Gottvater der Menschen bezeichnete und somit als schaubarer Gott unter den Menschen wandelte. (Dasselbe steht auch bei Mk. 2,1-12; Luk. 5,17-26).

 

c) Jesus bezeichnet die Menschen als Seine Kinder, somit Sich Selbst für ihren Gottvater Jehova

14. Matthäus 11,19; Lukas 7,35. Jesus beklagt Sich über die boshaften Reden von denjenigen gegen Ihn, die Ihn hassen und spricht: «Und die Weisheit (Gottes Jehovas – Sprüche 8,1-36; I Kor. 1,24), muss sich rechtfertigen (d.h. bekritteln) lassen von Ihren Kindern».

 

d) Jehovas Name ist Jesus im neuen Bunde

15. Johannes 14,13. «Was ihr den Vater in Meinem Namen Jesus, d.h. Jehova = Retter bitten werdet, daß werde Ich euch geben, auf daß der Vater geehrt werde in dem Sohne».

16. Das bedeutet: Was ihr die Liebe Gottes durch Mich die Weisheit Gottes, als Repräsentantin der Liebe, bitten werdet, das werde Ich die Weisheit im Namen der Liebe euch geben, damit die Liebe in der Weisheit ihrer Trägerin geehrt werde; denn Ich die Weisheit oder der Sohn, bin durch Meine Liebe zugleich als Vater, daher gebe Ich euch als Sohn zugleich als Vater unter dem Namen Jesus was ihr bittet, da Jesus nach den Weissagungen bei Jesaia 7,14 / 9,5; Maleachi 3,1; Jesaia 40,3 mit Johannes 1,29 / 10,30 / 12,45 und 14,9 verglichen, der Name des Gottvaters im neuen Bunde ist, da Gottvater oder Jehova Seine auf Seinen eigenen Namen gegebenen Weissagungen unter dem Namen Jesus erfüllt hatte.

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Kap. 13 - Jesus Jehova als Vater und Mutter der Menschen

1908, 27. April, Berlin

Vater Jesus gibt eine schöne Aufklärung über Seine Namen, die uns als Seinen Kindern vom hohen Werte sind

 

1. Hohe Gedanken der göttlichen Liebe sind Strahlen der heiligen Sonne in dem unzugänglichen Lichte der Gottheit.

2. Liebe ist alles, wo Mein göttliches Urkraftlicht die Sternenwelt der Schöpfung bestrahlt, in deren Wesen die Liebe als die Schöpferkraft des Ewigen waltet. Diese Meine Liebe ist die Schöpferin des Universums, sie ist eine Kraft, die alles, was da ist, in ihren Händen trägt.

3. Tausende und abermals Tausende von Jahren waltet Meine Liebeskraft schon in dem kleinen Stern, den ihr Erde nennet, als Liebe, Weisheit und Allmacht in der Schöpfung, die eine Welt der Wunder Gottes ist. Diese Welt der Wunder ist erschaffen von einem unendlich weisen und liebevollen Schöpfer als Urmeister aller Wissenschaft und Weisheit der Welt.

4. Dieser allweise Obermeister aller Wissenschaft und Weisheit ist Gott der Liebe, der Weisheit und der Kraft und heißt Jehova in der urhebräischen Sprache. Allein diesen Namen weiß heutzutage niemand mehr richtig zu deuten, denn es fehlen alle Anhaltspunkte, den Inhalt des weltumfassenden Sinnes dieses Namens zu enträtseln. Um diesen größten aller Namen der Welt zu enträtseln und zu begreifen, ist es nötig, daß ihn Ich, Gott Jehova, Selber euch erkläre und beschreibe.

5. J = e = o = u = a, dieser hochheiligste aller Namen besteht aus 5 Silben: die erste Silbe i bedeutet „Ich“; die zweite Silbe e ist zusammengesetzt aus a = i und bedeutet: Ursprung des Ich’s das heißt: der „Liebe“ als Vater; - die dritte Silbe o ist zusammengesetzt aus a = u und bedeutet der Anfang der Vollendung oder Gott der Schöpfung; - die vierte Silbe u bedeutet die Vollendung oder Gottes = Allmacht in der Schöpfung; - die fünfte Silbe a bedeutet den Ursprung in Gott: Liebe – Weisheit – Allmacht somit das weltumfassende A (Alpha) und O (Omega).

6. Mein Name Jehova, wie er wiedergegeben wird, ist somit die heilige Dreieinigkeit Selbst, denn Ich Jehova bin der Vater nach Meiner Liebe (Joh. 1,4-8-16; Joh. 14,9) der Sohn nach Meiner Weisheit (I Kor. 1,24) und der heilige Geist nach Meiner Allkraft (I Kor. 1,24). In Messia Jesus bin Ich Jehova als Mensch auf die Erde gestiegen, habe Meine Kinder die Wahrheit der ewigen Liebe gelehrt und bin zuletzt als deren Erlöser von der Erbsünde auf Golgatha am Kreuze leiblich gestorben. Darum sagte Ich Jesus beim letzten Abendmahle, daß Ich Vater oder Jehova bin und durch Paulus sagte Ich, daß Ich (nach der Seele) des Jehova Seine unendliche Weisheit und Allmacht bin (I Kor. 1,24). Liebe, Weisheit und Allmacht ist aber eben die heilige Dreieinigkeit in Gott; denn es hat nie einen anderen Gott gegeben als Mich, Jehova Zebaoth.

7. Ze = baoth bedeutet hebräisch: „Herr der Heerscharen“ somit König Himmels und der Erde (Joh. 18,37; Matth. 28,18); denn der Herr der Heerscharen ist immer der König. Ich Jehova Jesus bin somit König der Engel, der Geister und der Menschen im Universum.

8. Da Ich Jehova Liebe, Weisheit und Allkraft bin, daher bin Ich nach diesen Meinen Universal = Eigenschaften: Mutter nach Meiner allumfassenden Liebe als Schaffenwollende; - Vater nach Meiner unendlichen Weisheit, als Ersinner, Ordner und Bestimmer; - Elohim, das heißt: „Gotteskraft“ nach der urhebräischen Sprache, aber der allmächtige Inswerksetzer der Beschlüsse, welche die Liebe und Weisheit oder Vater und Sohn in Gott ins Werk zu setzen beschlossen haben, und heiße als Solcher „der Heilige Geist“.

9. In Meinem Namen „Jesus“ seht ihr daher den Gott Jehova repräsentiert, Der im alten Bunde mehrere Tausendmal genannt wird. – Es ist somit bloß der Name gewechselt worden, aber es ist derselbe Gott, der im alten Bunde genannt wird. Dieser Wechsel ist ein Irrtum, teils weil in der griechischen Bibel statt Jehova Kyrios, verdeutscht „Herr“ gedruckt steht, teils weil man das Wort Gottessohn noch nie richtig verstanden hat, daß dieser Name ein göttlicher Entsprechungsname, ein Hieroglyph für Jehovas allweisen Verstand und Allkraft ist.

10. In Meinem Namen Jesus ist die Ganze Gottheit verkörpert und repräsentiert. In dem hebräischen Namen Jesus ist Jehova als Erlöser von der Erbsünde genannt, der oft in den Prophetenbriefen genannt wird, die man aber falsch deutet. Wer aus diesen lichtvollen Aufklärungen seinen wahren Gott in Mir Jesus nicht erkannt hat, der ist tief zu bedauern. (Diktat d. F. Sch.)

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13/1 - Jesus gibt Seinen Jüngern zu ahnen, daß Er ihr Gott Jehova ist

 11. Lukas 10,23-24. «Ich sagte zu Meinen Jüngern: „Selig sind die Augen, die da sehen, was ihr sehet. Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr sehet, und hören was ihr höret und haben es nicht gesehen».

12. Aufklärung: Damit sagte Ich Jesus durch die Blume, daß Meine Jünger Mich als Messia, den Jehova von Sinai unter Menschen als schaubaren Gott wandeln sehen.

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13/2 - Jesus sagt durch die Blume, daß Er Jehova ist

13. Jahr 3435 n. Adam, - 716 v. Chr., 25. Oktober, Nain. Jehova prophezeit, daß Er dereinst Selber Seine Kinder lehren wird: Jesaia 54,13. «Israel, alle deine Kinder werden vom Jehova Selbst gelehrt, und ein großer Friede wird deinen Kindern (nach der Tilgung der Erbsünde werden)».

14. Aufklärung: Unter Israel ist die göttliche Weisheit in Messia gemeint, zu der Gottvater Jehova spricht.

15. Jahr 3549 n. Adam, - 602 v. Chr., 30. November, Jerusalem. Jehova prophezeit die Aufrichtung des neuen ewigen Bundes für Berufene und Auserwählte und daß Er in jener Zeit in eigener Person Seine Kinder lehren wird.

16. Jeremia 31,31-34: «Siehe, es kommt die Zeit, spricht Jehova, da will Ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund machen. Nicht wie der Bund gewesen ist, den Ich mit ihren Vätern machte, da Ich sie bei der Hand nahm, daß Ich sie aus Ägyptenland führete; welchen Bund sie nicht gehalten haben, und Ich sie zwingen musste, spricht Jehova: 33. Sondern das soll der (neue) Bund sein, den Ich mit dem Hause Israel (d.h. mit den Berufenen) machen will nach dieser Zeit, spricht Jehova: Ich will Mein Gesetz in ihr Herz geben (d.h. die zwei Liebesgebote in ihnen erwecken), und in ihren Sinn (die Pflicht zum Wirken der Nächstenliebe) schreiben; und sie sollen (durch die Liebestätigkeit) Mein Volk sein, so will Ich ihr Gott sein. Und wird keiner (der Kinder Gottes) den anderen, noch ein Bruder den anderen (ohne Ernst) lehren und sagen: „Erkenne Jehova“, sondern sie sollen Mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht Jehova. Denn Ich will ihnen ihre Missetat vergeben, und ihrer (Erb-) Sünde nimmermehr gedenken».

17. Johannes 6,45 (Jahr 31, 4. April zu Kaparnaum): Ich Jesus sagte zu Meinen Zuhörern: «Es steht im Jesaia und Jeremia geschrieben: Es werden alle Menschen vom Jehova Selbst gelehret sein. Wer es nun höret vom Vater und lernet es (zu erfüllen), der kommt zu Mir».

18. Aufklärung: ich Jesus sprach und machte sie aufmerksam, daß Jehova einst also prophezeite, daß Er Selber in eigener Person Seine Kinder lehren wird und sagte: «Wer es nun höret vom Vater (d.h. von Mir Jehova) und lernet es (zu erfüllen), der kommt zu Mir», womit durch die Blume ihnen die Sinne zu erwecken versucht wurde: Ich bin derselbe Vater Jehova, der einst das prophezeite, weil Ich euch sagte:. „Der kommt zu Mir,“ daher zu Gott Jehova, da Ich euer Vater Jehova bin.

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13/3 - Jesus spricht durch die Blume und sagt, daß Er Gott Jehova ist

19. Lukas 21, 33 (32, 3. VIII.): «Himmel und Erde werden vergehen; aber Meine Worte vergehen nicht».

20. Aufklärung: Damit sagte Ich, daß Ich Gott Jehova bin, weil von Ewigkeit in Ewigkeit (Daniel 7,14; Hebr. 13,8; Offbg. 11,15 – 17 / 1,8-11 – oder „Ja= bu= sim=bil“.) Da Mein Wort Ich Selber bin (Joh. 1,1) daher in Ewigkeit dauernd. Ich Jehova kann nicht vergehen, da Ich Selber die Welt vorstelle, deshalb kann auch Mein Wort nicht vergehen. Cf. Matth. 5,18. (Meiner neuen Bibel), allwo die nähere Erklärung zu (Lk. 21,23) ist.

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13/4 - Gottes alleiniges Vorrecht, Sünden zu vergeben

21. Jahr 30, 14. September, Kaparnaum. Der Menschensohn Jesus gibt kund, daß Er das Recht und die Macht hat, die Sünden zu vergeben wie Gott, womit Er ihnen andeutete, daß Er ihr Jehova, der Heilige Israels sei; aber sie verstanden Seine Worte und Handlung nicht zu deuten.

22. Markus 2,1-12: «Und über etliche Tage ging Er wiederum nach Kaparnaum; und es ward ruchbar, daß Er im Hause des Zebedäus war. Und alsbald versammelten sich viele, also daß sie nicht Raum hatten auch draußen vor der Tür; und Er sagte ihnen das Wort. Und es kamen etliche zu Ihm, die brachten einen Gichtbrüchigen, von Vieren getragen. Und da sie nicht konnten zu Ihm kommen vor dem Volk, deckten sie das Dach auf, da Er war, und gruben es auf, und ließen das Bette hernieder, da der Gichtbrüchige innen lag. Da aber Jesus ihren Glauben sah, sprach Er zu dem Gichtbrüchigen: Mein Sohn deine Sünden sind dir vergeben. Es waren aber etliche Schriftgelehrte, die saßen allda, und gedachten in ihrem Herzen: Wie redet dieser solche Gotteslästerung? Wer kann Sünden vergeben denn allein Gott? Und Jesus erkannte alsbald in ihrem Geiste, daß sie also gedachten bei sich selbst und sprach zu ihnen: Was gedenket ihr solch Arges in euren Herzen? Was ist leichter, zu dem Gichtbrüchigen zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder: Stehe auf, nimm dein Bette, und wandele? Auf daß ihr aber wisset, daß der Menschensohn Macht hat, zu vergeben die Sünden auf Erden – sprach Er zu dem Gichtbrüchigen: Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Bette und gehe heim! Und alsbald stund er auf, nahm sein Bette, und ging hinaus vor allen, also daß sie sich alle entsetzten, und priesen Gott und sprachen: Wir haben solches noch nie gesehen».

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13/5 - Jesus bezeichnet Sich Gott Jehova in Messia

23. Johannes 10, 1-30: «Bei der Rede über den guten Hirten, geschah es, daß die Juden Mich umringten und sagten: Wie lange hältst Du unsere Seele in Unwissenheit? Wenn Du Messia bist so sage es uns frei heraus! – Da antwortete Ich ihnen: Ich habe es euch gesagt (Joh. 6, 36), aber ihr glaubtet es Mir nicht. Die Werke, die Ich in Meines Vaters (d.h. Meiner Liebe) Namen wirkte, diese sind es, die das Zeugnis für Mich ablegen (Joh. 5, 36.37). Denn Ich und der Vater sind Eins».

24. Da huben sie Steine auf, um Mich zu steinigen. Da Meine Zeit noch nicht da war, um leiblich umgebracht zu werden, und dieses nur dann geschehen konnte, wenn Ich es zuließ (Joh. 10,17-18), blieb Ich unerschrocken stehen und fing an zu ihnen zu sprechen:

25. «“Ich habe euch viele gute Werke durch die Kraft Meines Vaters (d.h. Meiner Liebe) gezeigt, wegen welches wollet ihr Mich steinigen?“ – Da antworteten sie Mir: „Nicht wegen eines der guten Werke steinigen wir Dich, sondern wegen der Gotteslästerung; und weil Du doch ein Mensch bist, Dich aber Selber zu Gott machst“».

26. Hier ersieht man doch genau, daß Ich Mich für Gott bezeichnete, denn sonst hätten die Juden nicht gesagt, daß Ich Mich Selber zu Gott mache! –

27. Da Ich sagte: „Ich und der Vater sind Eins“ und die Juden bezeichneten den Jehova als ihren Vater, c.f. Jesaia 63,16; Jer. 3,4-19 / 31,9; Mal. 1,6; - 2,10 uff., somit sagte Ich: «Ich und Jehova euer Gott sind Eins und Dasselbe».

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13/6 -Jesus bezeichnet Sich Gottvater Jehova in Messia

28. Johannes 12,44-45: «Jesus aber rief und sprach: Wer an Mich glaubet, der glaubet nicht an Mich, sondern an Den, Der Mich gesandt hat.45. Und wer Mich siehet, der siehet Den, Der Mich gesandt hat».

29. Aufklärung: Diese zwei Verse besagen, daß Meine Gestalt nicht die gemeinte des Propheten Jesus von Nazareth ist, sondern daß Ich Jehova, der Gott Israels bin; denn Ich sagte bei Johannes 3,16-18, daß Ich Gottessohn bin; - bei Johannes 14,10 sagte Ich aber, daß Gottvater Jehova in Mir wohnt. –

30. Wer hat aber das je gehört, daß ein Vater im Leibe seines Sohnes wohnt!? – Hier bleibt euch nichts anderes übrig, als der Heiligen Schrift zu glauben, daß Ich Gottesweisheit bin, die doch im Kopfe des Gottvaters sein wird! – (Luk. 7, 35; Mt. 11,19; I Kor. 1,24; Sprüche 8,30), da aber Gott die Liebe ist (I Joh. 4,8-16) und die Liebe immer im Herzen wohnt, so wird Mein Gottvater Jehova wohl nichts anderes sein als Meine eigene Liebe in Meinem Herzen.

31. Die angeführten Worte sind entscheidend, denn Ich sprach immer, daß Mich Mein Vater gesandt hat und daß dieser ihr Gott ist, der Jehova heißt.

 32. Darum gab es viele Streitigkeiten zwischen Mir und den Zuhörern, da sie Mich doch für einen Menschen betrachteten, während Ich nach Meiner Aussage Gott sein müsste, aber nicht direkt aussagen durfte, daß Ich ihr Gott von Sinai, der gewaltige Jehova bin; denn da wäre es aus gewesen: Sie hätten Mich zu steinigen angefangen, und da hätte Ich Meine Allmacht zeigen müssen, daß Ich tatsächlich ihr Gott Jehova bin.

 33. Wäre es nun so weit gekommen, dann hätte Ich sie um ihre geistige Freiheit des Glaubens gebracht, sie hätten sich zu Boden geworfen auf ihr Angesicht und hätten Mich in Angst und Schrecken angebetet; aber dann auch gewiß nicht gekreuziget, wofür Ich eben auf die Erde stieg und Mensch wurde, um für die Erbsünde leiden und sterben zu können und so die Menschen mit Mir Selbst zu versöhnen und ihnen die verlorene Kindschaft Gottes wieder zu geben (Die große Aufklärung darüber folgt im Buche „Die Kriege Jehovas“)

 34. Diese Worte bei Johannes 12,44-45 sind so hoch und entscheidend, daß kein besseres Zeugnis gegeben werden kann: denn wenn ihr saget: „Gott hat Ihn gesandt“, so saget ihr: Ich habe Mich Selber gesandt; oder ihr verkennet Mich, daß Ich Gott bin, wenn ihr denket, daß Mich ein anderer Gott gesandt hätte. Es gibt nur einen Gott und dieser ist unteilbar, darum wird unter Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist in einer Person verstanden, somit muß Ich doch mit diesen Worten gesagt haben: „Ich, Gott der Liebe, der Weisheit und der Allmacht habe Mich Selber gesandt“. Aus dieser Tatsache geht hervor, daß Ich Jesus am Palmenfesttag am 21. März im Jahre 33 ganz frei und offen bekannte: Ich bin nur äußerlich Mensch, innerlich aber Jehova Zebaoth in Messia und stehe vor euch als schaubarer Gott. (vergl. den Psalm 24,7-10).

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13/7 - Wer Mich, Jesus, aufnimmt, der nimmt den Gottvater auf

 35. Johannes 13,20: «Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: „Wer aufnimmt, so Ich jemanden senden werde, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, der nimmt Den auf, Der Mich gesandt hat“».

36. I Johannes 3,16: «Also hat Gott die Welt geliebet, daß Er Seinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben».

37. Johannes, 17,1 / 17,3: «Und Jesus hub Seine Augen auf gen Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist hier, daß Du Deinen Sohn verklärest, auf daß Dich Dein Sohn auch verkläre»; «Das ist aber das ewige Leben, daß sie Dich, Der Du allein wahrer Gott bist, und Den Du gesandt hast, Jesum Messiam, erkennen».

 38. Aufklärung: Diese Verse sprechen klar, wenn man die hier aufgelegten Beweise berücksichtigt, worin Ich Mich als Gottvater kundgab, daß Ich entschieden Jehova sein muß, der der dreieinige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist in Meiner Person ist.

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13/8 - Niemand kommt zum Vater denn durch Mich

39. Meine Kinder, die vorangestellte Beweisführung ist so klar, und unwiderlegbar, daß kein ehrlicher Mensch, der Mich Jesus anerkennt und liebt, noch zweifeln wird, daß Ich Jehova Zebaoth, oder Elohim der Heilige Geist der Schöpfung bin.

40. Nachdem die Beweise für Meine Persönlichkeit unwiderlegbar vorliegen, so ist dann dieser letzte und Hauptbeweis zur Seligkeit leicht zu verstehen, darum lege Ich noch die letzte Beweisstelle erklärt vor:

41. Johannes 14, 6: «Ich Jesus bin der Weg (durch Meine Gebote von Sinai), Ich bin die Wahrheit (oder Gott); Ich bin das (ewige) Leben (oder Gott in Seiner Vaterliebe zu Seinen Kindern)».

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42. Ich wiederhole: Beim letzten Abendmahl sagte Ich Jesus nach Johannes 14, 6: «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater denn durch Mich».

43. In diesen wenigen Worten ist die Gottheit Christi vollkräftig begründet, weil der Weg Christi die Tugenden und Eigenschaften Gottes sind, aus welchen die zehn Gebote sprechen; denn als Mich der reiche Jüngling fragte: „Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu erwerben“ Da antwortete Ich ihm: „Haltet die Gebote!“ Die zehn Gebote Gottes werden aber in der Bibel auch 10 Worte genannt (II Moses 31,18; - 34,28). Das Wort Gottes ist aber nach Johannes 1,1-14 Gott Selber, Der nach dem alten Bunde Jehova Zebaoth heißt und dieses Wort ist in Mir Christus Selber Mensch geworden und hieß Gottessohn, was dasselbe als Gotteswort oder Gott bedeutet. Somit ist der Weg Christi, das Halten der Gebote Gottes.

44. Und wieder sind Daniel 4,34 und Jeremia 10,10, durch die Ich Gott sprach und Mein eigenes Ich als die ewige Wahrheit bezeichnete. Im Leibe Jesu heißt Gott das Wort und darum sagte Ich Jesus von Mir Selbst: «Ich bin die Wahrheit» und ebenda im Kapitel 17, Vers. 17 sagte Ich: «Vater, Dein Wort ist die Wahrheit», was soviel heißt als: Dein Wort ist der Mensch gewordene Gott Jehova Zebaoth und heißt Jesus oder Heiland und Erlöser; Er ist Christus oder König der Welt. Es fragt sich: Wer ist dann sonst der Geist der Wahrheit, als Ich Jesus Jehova Zebaoth? Ja, gewiß niemand sonst als Ich Jesus, da es nie einen anderen Gott als Jehova Jesus gab, wie euch die Quellen der Bibel lehren und beweisen.

45. Ich Jesus sagte aber auch, daß Ich das Leben bin, damit sagte Ich, daß eben Ich allein Gott bin, weil Gott das Leben des Weltalls und der Himmel nach Seiner Liebe Selber ist.

46. Schließlich sagte Ich: «Niemand kommt zum Vater denn durch Mich». Was will das sagen? Seht, das heißt: Ich Jesus bin das Mensch gewordene Wort, das Wort Gottes ist aber Gott Selber und heißt Jehova Zebaoth, das heißt Gottvater, Herr der Heerscharen Seiner Kinder in der Welt und im Geisterreich; daher kann niemand zu Gott dem Vater in das Neu-Jerusalem als Sein Kind gelangen, der das Wort oder das Gebot Gottes nicht erfüllt und Jesum als dieses Wort für denselben Gottvater ansieht, der die Welt erschaffen, die zehn Gebote auf Sinai gegeben und in Seinem fleischlichen Leibe, Mensch geworden ist. Weil Gott in Seiner reingeistigen Gestalt niemand sehen und leben kann (II Mos. 33,20), da Ich ein verzehrendes Feuer (V Mos. 4,24), der Liebe bin (I Joh. 4,8-16). Also viel hochgeistigen Inhalts haben die Worte beim letzten Abendmahl: «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, und niemand kommt zum Vater, denn durch Mich».

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Kap. 14 – Zwei Gottes Urteile

1. Hebräer 4,12: «Petrus sagte: „Das Wort Gottes … ist ein Richter der Gedanken und Sinne“ (daher auch des Glaubens, weil er das Resultat des Denkens und Begreifens der Tatsache ist)».

2. Johannes 12,48: «Jesus sagte: „Wer Mich verachtet und nimmt Meine Worte nicht auf, der hat schon Den, Der ihn richtet; das Wort, welches Ich geredet habe, das wird ihn richten am jüngsten Tage.“»

3. Diese zwei Zitate des neuen Bundes sagen euch unzweideutig, daß wer Meinen Worten nicht glaubet, oder wenn er sich erlaubet Meine Aufklärung als nicht so zu verstehen, zu erklären, daß er dann dorthin kommt, wo die großen Verbrecher an der Hochheiligkeit Gottes hinkommen.

4. Denn der Erklärer Meiner vorliegenden Worte bin Ich Gott Selber, und Mein Wort ist hochheilig und daher außer Widerspruch!!!

 

14/1 - Jesus betont ausdrücklich, daß Er Selber Gottvater ist, dessen Name Jehova Zebaoth heißt

5. Johannes 14,7-10 Jesus sprach beim letzten Abendmahl zu Seinen Jüngern: «Wenn ihr Mich kennetet, so kennetet ihr auch Meinen Vater. Und von nun an kennet ihr Ihn, und habt Ihn gesehen. Spricht zu Ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, so genüget uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin Ich bei euch, und du kennest Mich nicht? Philippus! Wer Mich siehet, der siehet den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? Glaubest du nicht, daß Ich im Vater, und der Vater in Mir ist? Die Worte, die Ich zu euch rede, die rede Ich nicht von Mir Selbst. Der Vater aber, der in Mir wohnet, Derselbe tut die Werke».

6. Damit sagte Ich Jesus, daß Ich keinen anderen Vater zeigen kann, da es außer Mir Jesus keinen anderen himmlischen Vater gibt.

7. Sehet, mit dieser Antwort habe Ich unwiderlegbar klar und entscheidend gesagt, daß Ich Gottvater Jehova bin, da Gott als Vater nur unter dem Namen Jehova besteht.

8. Jeder der die Bibel gründlich kennt und nicht beschränkten Begriffes ist, wird durch die Prophezeiung bei Jesaia erkennen, daß Ich die Wahrheit gesprochen habe; weil sich diese Meine Antwort mit der Prophezeiung bei Jesaia 7,14 / 9,5 deckt und als wahr kennzeichnet.

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14/2 - Der Vater Jehova wohnt im Herzen Jesu

9. Johannes 14,10: «Philippe! Glaubst du nicht, daß Ich im Vater, und der Vater in Mir ist? Die Worte, die Ich zu euch rede, die rede Ich nicht von Mir Selbst. Der Vater aber, der in Mir wohnet, Derselbe tut die Werke».

10. Aufklärung: Hier sind zwei Beweise, die Mich als Vater bezeichnen: 1. Wohnt Gott Vater in Mir; - 2. Wohne Ich Jesus im Vater. Daß diese Redeweise, wenn ihr sie so nehmet, wie sie geschrieben steht, der barste Unsinn wäre, ist selbstverständlich, denn wie kann der Vater im Sohne und der Sohn zugleich im Vater wohnen? Das Ungereimte, die Bibel materiell zu nehmen, und die Worte wie sie klingen zu glauben, ist hier für jeden ersichtlich; wie aber dann? Johannes lehrt: «Gott ist die Liebe» (I. 4,8-16); wenn aber das, so muß die Liebe zugleich den Sinn innehaben: Vater, weil Gott als Schöpfer ein Vater alles Geschaffenen ist, und da es an vier Stellen der Bibel heißt, daß durch Mich Jesus als Weisheit und Kraft in Gott alles erschaffen ist, so muß doch Meine Liebe der Vater sein; und es ist tatsächlich so: der Vater wohnt in Mir, da Ich aber auch in Meiner Weisheit voll Liebe geworden bin, war Ich durch diese Meine Liebe im Vater (in der Liebe) und die Liebe durch ihre Liebe in Mir, in Meiner in die Liebe übergegangenen Weisheit.

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14/3 - Jesus sagt, daß Ihn der Vater gesandt hat

 11. Johannes 8,28-30: «Da sprach Ich zu ihnen: „Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, daß Ich es sei, und nichts von Mir Selber tue, sondern, wie Mich Mein Vater gelehret hat, so rede Ich. Und Der Mich gesandt hat, ist mit Mir. Der Vater lässet Mich nicht allein; denn Ich tue allezeit was Ihm gefällt. Da Er solches redete, glaubten viele an Ihn».

 12. Aufklärung: Ich durfte diesmal nicht so apodiktisch sagen wie andere Male, daß der Vater in Mir wohnt, oder wie Ich Meinen Jüngern beim letzten Abendmahl vollkräftig sagte, und daß der Vater Meine Liebe in Gott bedeutet, sonst hätten sie Mich wegen Gotteslästerung zu steinigen angefangen, daher musste Ich durch verhüllte Worte sagen, was sie frei ausgesprochen, weder verstehen noch vertragen konnten.

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14/4 - Die Liebe des Vaters und Sohnes als ein vereinigtes Tugendwesen

13. Johannes 10,37-38: «Tue Ich nicht die Werke Meines Vaters, so glaubet Mir nicht; . Tue Ich sie aber, glaubet doch den Werken, wollt ihr Mir nicht glauben, auf daß ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in Mir ist, und Ich in Ihm».

14. Diese letzten Worte nicht geistig erfasst, würden wie bereits erklärt, den größten Unsinn einer Lehre ergeben; denn wie könnte der Leib eines Vaters im Leibe des Sohnes wohnen? Und wie der Leib des Sohnes im Leibe des Vaters?

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14/5 - Der Vater Jehova ist bei Mir (und in Mir)

 15. Johannes 16,32: «Siehe, es kommt die Stunde, und ist schon gekommen, daß ihr zerstreuet werdet, ein jeder in das Seine, und Mich allein lasset. Aber Ich bin nicht allein; denn der Vater ist bei Mir. („Weil in Mir als Liebe wohnend.“ – Joh.14,9-10; I Joh. 4,8-16).

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14/6 - Der Sohn Gottes als Gottvater Selber

 16. Johannes 5,19-23 «Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Der Sohn kann nichts von Ihm Selber tun, sondern was Er siehet den Vater tun; denn was Derselbe tut, das tut gleich auch der Sohn. Der Vater aber hat den Sohn lieb, und zeiget Ihm alles, was Er tut; und wird Ihm noch größere Werke zeigen, daß ihr euch verwundern werdet. Denn wie der Vater die Toten auferweckt, und machet sie lebendig, also auch der Sohn machet lebendig, welche Er will. Denn der Vater richtet niemanden, sondern alles Gericht hat Er dem Sohn gegeben. Auf daß sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehret, der ehret den Vater nicht, Der Ihn gesandt hat».

 17. Diese Worte finden ihre Rechtfertigung in der dreimaligen Erweckung von Toten. Zuerst war die Tochter des Synagogenobersten von Kaparnaum Jairus, dann der Jüngling von Nain und drittens die großartige, nur dem Gott mögliche Erweckung eines Menschen, der schon stark in Verwesung und in die Gruft gelegt war, und das war der Lazarus von Bethanien.

18. Wäre Ich bloß ein Mensch gewesen, so hätte Ich Gott gedankt für Seine Hilfe, allein Ich verlangte die gleiche Verehrung dafür, wie sie selbe dem Vater darbrachten. Wäre das nicht eine große Anmaßung gegen Gott Vater, wenn Ich Selber durch die All-Liebe der Vater gewesen wäre? Ich sagte ja Selber: der Vater ist größer als Ich (Joh. 14,28) und doch verlangte Ich die gleichen Rechte von Menschen für Mich, die sie dem Gottvater verpflichtet zu erfüllen waren, was ein Beweis mehr ist, daß der Vater nicht bloß in Mir wohnte, sondern daß Er Selber Meine Liebe war, die Ich, die Weisheit Gottes, so oft Vater nannte.

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14/7 - Jesus sagt, daß Er der Messia Jehova Zebaoth ist

 19. Johannes 5,36:. «Ich, Jesus, habe ein größeres Zeugnis denn Johannis Zeugnis; denn die Werke, die Mir der Vater gegeben hat, daß Ich sie vollende, die Ich tue, zeugen von Mir, daß Mich der Vater gesandt hat».

20. Johannes 6,36. «Ich habe es euch gesagt, da ihr Mich (den Messia Joh. 5,36) gesehen habt, und glaubet doch nicht (daß Ich es bin).

21. Johannes 8,23-24: «Und Jesus sprach zu ihnen: Ihr seid von unten, Ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, Ich bin nicht von dieser Welt. So hab Ich euch gesagt (Joh. 5,36; - 6,36), daß ihr sterben werdet in euren Sünden; denn so ihr nicht glaubet, daß Ich es sei (nämlich der Messia), so werdet ihr sterben in euren Sünden».

25. Aufklärung: Unter Messia ist aber die Menschwerdung Gottes Jehovas Zebaoth prophezeit worden. Lies Mal. 3, 1; - 4, 5; Joh. 1, 1.14; Matth. 17, 1 – 5; - Mos. I.3, 15; Jes. 7, 14; - 9, 5; Micha 5, 1; Jes. 40, 3; Joh. 1, 23; Psalm 24, 7 – 10.

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14/8 - Jehovas Name nach Seiner Menschwerdung: Jesus d.h. Jehova=Retter

23 Jahr 3433 n. Adam. – 718 v. Chr., 24. Juli Nain. – Jesaia 52,6: «Zu derselben Zeit soll Mein Volk Meinen Namen kennen, denn Ich Jehova bin es, Der da spricht: Hier bin Ich Jehova (in Messia Jesus)».

24. Aufklärung: Weil die Einen meinten: „Jesus ist der große Prophet“ (V Mos. 18,18); andere aber sagten: „Er ist Messia“ (Joh. 7,40-41) darum sagte Ich ihnen, daß Ich es bin, Den sie erwarten (Joh. 6,36; Mal. 3,1). – Da die Prophezeiungen über den ankommenden Messia dahin lauteten, daß Messia Jehova Zebaoth wird, darum sagte Ich den sich fragenden Juden, daß Ich der Messia sei; weil aber sie das nicht glaubten, -- werden sie in der Sünde des Unglaubens und Welttums sterben (Joh. 8,24).

25. Johannes 10,22-25: «Es war aber Kirchweihe zu Jerusalem, und war Winter. Und Jesus wandelte im Tempel in der Halle Salomos. Da umringten Ihn die Juden, und sprachen zu Ihm: Wie lange hältst Du unsere Seelen auf? Bist Du Messia, so sage es uns frei heraus. Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. (Joh. 5,36 / 6,36 / 8,24). Die Werke, die Ich tue in Meines Vaters Namen, die zeugen von Mir».

26. Aufklärung: Diese Stelle der Heiligen Schrift stützt sich auf Meine frühere Aussage bei Johannes 6,36, daß Ich Messia, der König Israels bin. Allein die Juden verstanden die Schrift nicht, sie dachten immer auf irdische Vorteile und irdische Königsherrschaft, daher entfiel ihnen die Hauptsache, nämlich, daß Jehova Zebaoth sagte, daß Er Selber kommen werde: darum das Missverständnis und der Unglaube. Cf. die Stellen bei Micha 5,1; Jes.9,5 [6]; 40,3; Psalm 24,7-10.

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14/9 - Jesus sagt, daß die Wundertaten zeugen, daß Er Gottvater Jehova ist

27. Johannes 5,36-39: «Ich, Jesus, habe ein größer Zeugnis denn Johannes` Zeugnis; denn die Werke, die Mir der Vater gegeben hat, daß Ich sie vollende, dieselben Werke, die Ich tue, zeugen von Mir, daß Mich der Vater gesandt hat. Und der Vater, Der Mich gesandt hat, derselbe hat von Mir gezeuget. Ihr habt je weder Seine Stimme gehöret, noch Seine Gestalt gesehen; Und Sein Wort habt ihr nicht in euch wohnend, denn ihr glaubet Dem nicht, Den er gesandt hat. Suchet in der Schrift, denn ihr meinet, ihr habt das ewige Leben drinnen; und sie ist es, die von Mir zeuget».

28. Johannes 10,25 / 10,37-38: «Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die Ich tue in Meines Vaters Namen, die zeugen von Mir. – Tue Ich nicht die Werke Meines Vaters, so glaubet Mir nicht». / «Tue Ich sie aber, glaubet doch den Werken, wollt ihr Mir nicht glauben, auf daß ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in Mir ist, und Ich in Ihm».

29. Johannes 14,10-11: «Der Vater aber, der in Mir wohnet, Derselbe tut die Werke. Glaubet Mir, daß Ich im Vater, und der Vater in Mir ist; wo nicht, so glaubet Mir doch um der Werke willen».

30. Aufklärung: Ich habe Mich auf Meine Wunderheilungen und andere von Mir gewirkten Wunder berufen, welche, wie ihr an den diesbezüglichen Beweisführungen (im Buche Jehova Jesus) ersehet, übermenschliche Allmacht in Mir wohnend bekundeten, und Ich betonte, daß diese der Gottvater Jehova wirkt, der als Liebe in Mir wohnt. Allein, Ich hub hervor und sagte, daß auch Ich Jesus in Gott Vater Jehova wohne, was eben besagt, daß Ich durch Meine Liebe als Weisheit Jehovas in der Liebe des Vaters wohne und daher mit Ihm eines Sinnes und eines Wesens als Liebe bin laut Joh. I. 4,8-16).

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14/10 - Die Juden sagten: Er macht Sich Selbst Gott gleich

31. Die Juden erfassten Meine Worte richtig, daß Ich Mich für Gott gleich, somit für Jehova herausgab.

32. Johannes 5,147. Die Juden trachteten nicht bloß deshalb Mich zu töten, weil Ich durch das Heilen eines Kranken den Sabbath brach, sondern auch darum, weil Ich sagte: "Mein Vater wirket bis her und Ich wirke auch“, wobei Ich fortwährend Gott als Meinen Vater bezeichnete, und dadurch Mich Selbst Gott gleich machte. Also fassten die Juden Meine Worte richtig auf und sie irrten sich nicht.

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14/11 - Ich bin der Anfang oder Gott

 33. Johannes 8,25: «Die Juden fragten Mich: Wer bist Du denn? Und Ich antwortete ihnen: „Der Anfang“, der zu euch redet».

34. Aufklärung: Unter Anfang aber wird Jehova Elohim, der Schöpfer der Welt verstanden, da Ich Jehova Elohim der Anfang aller Anfänge bin, daher kann nichts entstehen, wenn nicht Ich Gott es zulasse oder es Selber zustande bringe.

35. Die Weltschöpfung war einst nicht da, sondern noch in Atomen befindliche Luft. Diese habe Ich verdichtet, verhärtet und daraus Wasser, Erde, Steine und alles was ist, geschaffen.

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14/12 - Jesus, der König Zions

 36. Jehr3108 n. Adam, - 1043 v. Chr., 21. Mai, Jerusalem. Jehova prophezeit über Seine künftige Mission auf Erden als Messia der Gotteslehre.

37. Psalm 2,6: «Ich, Jehova, habe (Jesum), Meinen König gesalbt auf Meinem heiligen Berge Zion».

38. Aufklärung: Der König auf dem heiligen Berge Zion (lies Sfion) bedeutet Gott Zebaoth als Weisheit des Gottvaters Jehova, daher göttlicher Religionslehrer.

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14/13 - Jesus nennt Sich Gott, weil der Herr vom Himmel

 39. Ich Jesus sprach zu Nikodemus und machte ihn aufmerksam, daß Ich der Herr vom Himmel bin.

40. Johannes 3,13: (Nikodemus! passe auf Meine Worte): «Niemand führet gen Himmel als Der, Der vom Himmel hernieder gekommen ist, nämlich der Menschensohn, Der im Himmel ist».

41. Aufklärung: Mit diesen Worten sagte Ich, daß Ich vom Himmel herabkam, wieder hinauf gehe und daß Ich im Geiste stets im Himmel bin. Dieses war aber nur eine in die Entsprechung gehüllte Rede, daß Ich Gott bin, weil Gott durch Seine Liebe den Himmel im Herzen bildet, wo Er als Geist Gottes wohnt.

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14/14 - Ich bin das Licht der Welt

 42. Da Gott Jehova Zebaoth Selber das Licht ist (I Joh. 1,5), Dieser aber gab die zehn Gebote und die zwei Liebesgebote und die ganze Lehre, welche Ich als Jehova-Retter von Golgatha in Messia lehrte, somit bedeutet: „Ich Jesus bin das Licht der Welt“ (Joh. 8,12) soviel als: Ich Jesus bin Gott der Erlöser von Golgatha Jehova Zebaoth, dein Gesetzgeber von Sinai, daher dein Lehrmeister und Richter im Gesetze (Joh. 12,48) Meiner Lebensvorschriften für die Kinder der Welt.

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14/15 - Jesus sagte den Juden, daß Er Gott Jehova ist, der ihnen die Propheten sendet

 43. Matthäus 23, 34. Ich sagte den Zuhörenden, daß Ich die Propheten und Weisen der Juden sende.

44. Damit sagte Ich durch die Blume gesprochen, aber unzweideutig klar heraus, daß Ich ihr Gott Jehova bin, denn dieser hat sie gesandt, und doch verstanden sie Mich nicht!

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14/16 - Jesus ist der Gesetzgeber von Sinai

 45. Die Gesetze Gottes gab Jehova durch Seinen allweisen Verstand (Sprüche 8, 14) der die Weisheit Gottes (Matth. 11, 9; Lk. 7,35; Kor. I. 1,24) und daher der Rat Gottes genannt wird (Jes. 9,5).

46. Es ist selbstverständlich, daß Ich das Gesetz von Sinai (II Mos. 20,1-18), das sonst Dekalogos d.h. Zehnworte (II Mos. 31,18; 34,28) heißt, durch Meinen allweisen Verstand gab, der das Wort Gottes (Joh. 1,1) heißt und in der Menschwerdung Gottes Jesus der Messia (Joh. 1,14) genannt wird.

47. Darum sagte Ich auf dem Berge Garizim: «Ihr sollt nicht wähnen, daß Ich gekommen bin das Gesetz (von Sinai) oder die Propheten (durch die Ich Jehova die Worte des Lebens für die Menschen gab), aufzulösen; Ich bin nicht gekommen (das Gesetz) aufzulösen, sondern zu erfüllen» (Mt. 5,17).

48. Nachdem Ich Jehova in Jesu sagte, daß Gott Vater das Gericht über die Menschen dem Sohne, der des Vaters Seine Weisheit und Rat ist, übergab (Joh.5, 22), sagte Ich nach:

49. (Johannes 12,48): «Wer Mich Jesus verachtet, und nimmt Meine (göttlichen) Worte (die Ich durch Propheten und Selber persönlich sprach), nicht auf, der hat schon Den, Der ihn richtet; das Wort, welches Ich geredet habe (als Gott), das wird ihn richten am jüngsten Tage (als er aus der Welt ins Geisterreich kommen wird)».

50. Diese Beweise klären euch auf, daß Ich Jesus euer Gesetzgeber bin und daß Ich dann entschieden auf das Halten Meiner Gebote bestehe und sie erfüllt sehen will. Machet euch daher keine Täuschungen, wie sie so viele sich machen, indem sie sagen: „Gott Vater straft nicht denn Er ist die Liebe.“

51. Ja, der Vater als Liebe in Gott straft nicht, sondern Seine Weisheit straft und das ist euch durch den alten und neuen Bund klar gesagt, darum seid Hörer und Täter Meines Gesetzes. Damit ihr euch nicht selbst betrügen werdet! – (das buch) „Die Rechtfertigung vor Gott“ lehrt euch weitläufig, was ihr zu tun habt.

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14/17 - Jehova spricht, daß außer Ihm Selbst keinen Gott gibt, und daß somit nur vor Ihm Selbst sich alle Kniee zu beugen haben

 

52. Jahr 3433 n. Adam, -- 718 v. Chr., 24. Mai, Nain. Jesaia 45,21: «Verkündiget, macht euch herzu und ratschlaget miteinander. Wer hat dies lassen sagen von alters her, und vorlängst verkündiget? Hab Ich`s nicht getan, der Jehova? Denn es ist sonst kein Gott außer Mir. Ich Jehova bin ein gerechter Gott und Heiland; und ist kein anderer Gott und Heiland außer Mir!» 

 

 

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[1] Die Daten dazu habe ich, Schumi, von Gott erbeten und – wie gehört, bona fide (im guten Glauben) angegeben.

[2] Cyrus the Great (600-528 BC), king of Persia, founder of the Persian Empire; son of Cambyses, which he succeeded in 558. He conquered Media (550), Lydia (546), the Babylonian Empire (539), freeing the Jews from the captivity of Babylon.

[3] Das Wort als Weisheit Gottes ist in Gott und nicht bei Gott!

[4] Im hebräischen Original stand Jehova und nicht Gott.

[5] Die Väter Israels waren Erzväter oder Patriarchen, und diese waren auch Propheten.

[6] Die Liebe Jehovas hat ihre eigene Weisheit, nach der die Weisheit ganz in die Liebe übergegangen ist, mit Sich Selbst in ein Wesen vereint und zum Allherrscher (daher nicht zum Erben) gesetzt [wurde].

[7] I Moses 1,1; Sprüche 8,30; Jes. 9,5 „Wunderbar als Schöpfer“; Joh. 1,1-3, 10; Kol. 1,13-18.

[8] weil Sohn oder Wort Gottes die Elektrizitätskraft der ganzen Welt in Gott bedeutet.